Bekanntgabe
Finanzsenator Andreas Dressel übergibt der Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen die Finanzierungszusage. Mit dabei der Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi. Foto: André Zand-Vakili

Zwei Projekte im Bezirk Harburg werden mit Millionenbetrag gefördert

Harburg - Im Bezirk Harburg werden zwei Projekte durch das Hamburger Wirtschaftsstabiliserungsprogramm gefördert.

Finanzsenator Andreas Dressel kam persönlich nach Harburg in den Rieckhof, um zusammen mit Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen und dem Bundestagsabgeordneten Metin Hakverdi die Nachricht zu verbreiten.

Insgesamt darauf sich der Bezirk über 5,8 Millionen Euro freuen. Der Löwenanteil wird in das Quartierszentrum Ohrnsweg fließen. Das ist ein "Bürgerzentrum light". es wird etwas abseits der Schule entstehen. Ziel ist es in dem stark wachsenden Bereich, gleich nebenan entsteht das Wohngebiet Fischbeker Reethen, eine Begegnungsstätte für alte und neue Bewohner der Gegend zu schaffen. 4,5 Millionen Euro sind dafür vorgesehen.

Der Rest des Geldes fließt in das Kulturzentrum Rieckhof. "Ich habe die Nachricht am Freitag telefonisch erhalten", sagt dessen Chef Jörn Hansen. "Ich musste erst einmal rechts ranfahren. Ich bin super happy." Mit dem Geld soll die bisherige Außenverglasung, die den Rieckhof bislang zum energetischen Gruselobjekt machte, ersetzt werden. "Das ist bereits seit neun Jahren im Gespräch", so Hansen. Dazu soll es noch einige Modernisierungen geben. Unter anderem soll der Rieckhof barrierefrei werden.

"Für Harburg ist das ein tolles Geschenk", sagt Fredenhagen, die auch etwas von dem Geldsegen überrascht wurde. Ihre Verwaltung hat jetzt zwei Jahre Zeit die Projekte in Auftrag zu geben. "Damit werden zwei ganze wichtige Leuchtturmprojekte realisiert", so Fredenhagen.

Für den unerwarteten Geldregen hat die Coronapandemie gesorgt. In den kommenden zwei Jahren werden 900 Millionen Euro in städtische Maßnahmen gepumpt. Dressel: "Das sind klassische kommunale Investitionen, von denen wir einen Konjunktureffekt erwarten." zv