Warnstreik
Streikposten vor dem Krankenhaus HArburg. Foto: André Zand-Vakili

Trotz Corona-Ausbreitung: Verdi ließ Harburger Krankenhaus bestreiken

Heimfeld - Warnstreik im Krankenhaus Harburg am Eißendorfer Pferdeweg.

Am Morgen sammelte sich das Personal, dass an der von der Gewerkschaft Verdi initiierten Aktion teilnimmt. Von dort zogen sie in kleinen Gruppen in Richtung Hamburg zu einer zentralen Kundgebung. Verdi fordert für die Angestellten im öffentlichen Dienst 4,8 Prozent mehr Gehalt.

Laut Asklepios ist die Notfallversorgung im Krankenhaus sichergestellt. "Streikbedingt konnten nicht alle geplanten Operationen durchgeführt werden. Alle Notfälle können jedoch behandelt werden. Die Patientenversorgung ist in allen Kliniken in sämtlichen Abteilungen sichergestellt. ", so Asklepios-Sprecher Mathias Eberenz. Eine Anfrage an Verdi zu den Streiks blieb bislang  unbeantwortet.

Nach Informationen von harburg-aktuell wird die Aktion nicht nur auf den Streiktag Auswirkungen haben, sondern auch in den kommenden Tagen für Einschränkungen im Krankenhausbetrieb sorgen. "Es ist unglücklich in der aktuellen, sehr dynamischen Entwicklung der Pandemie Krankenhäuser zu bestreiken", so ein nicht am Streik beteiligter Krankenhausmitarbeiter. Man sei immer noch dabei die während der ersten Pandemiewelle verschobenen Behandlungen nachzuholen. zv