Johanniter Thomas Edelmann: Im Jubiläumsjahr zum Krisenmanager
Führt seit 15 Jahren den Regionalverband Harburg der Johanniter: Thomas Edelmann. Foto: Johanniter

Johanniter Thomas Edelmann: Im Jubiläumsjahr zum Krisenmanager

Harburg -  Johanniter Thomas Edelmann begeht in diesen Tagen sein 15-jähriges Dienstjubiläum als Harburger Regionalvorstand. Eigentlich ein Grund zum

Feiern. Allerdings hätte er nie gedacht, dass er in seinem Dienstjubiläumsjahr zum Krisenmanager werden würde: Die Johanniter im Regionalverband Harburg helfen im Rahmen der Corona-Pandemie, wo sie können. Unterstützung des Landkreises Harburg im Rahmen des Katastrophenschutzes, Rettungswache Elstorf im Dauereinsatz, telefonische Betreuung von Tagesgästen aufgrund geschlossener Tagespflegen, zudem ist das ehrenamtliche Kriseninterventionsteam weiterhin aktiv. Vor einer besonderen Herausforderung stehen die Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste, die die Risikogruppe versorgen müssen.

Thomas Edelmann arbeitet seit 1980 bei den Johannitern – anfangs in Schleswig-Holstein und kam dann 2005 als Regionalvorstand nach Meckelfeld. Dort startete er mit zehn hauptamtlichen Mitarbeitern und zahlreichen ehrenamtlichen. Zu den größten und erfolgreichsten Projekten, die der 62-Jährige im Regionalverband Harburg auf den Weg brachte, zählen der Aufbau der Pflegedienste im Stadtbezirk Harburg und dem Landkreis Harburg, die Eröffnung einer Tagespflege in Marmstorf sowie der Aufbau des Gesundheitszentrums Salzhausen mit einer Tages- und einer Kurzzeitpflege. Tatkräftige Unterstützung erhielt er dabei von den ehrenamtlichen Regionalvorständen Volker von Rumohr und dem inzwischen verstorbenen Heinrich Wolters.

Seit 2005 hat sich der Verband vom kleinen Kreisverband zum erfolgreichen Regionalverband mit inzwischen rund 240 hauptamtlichen Mitarbeitern gemausert. In seinem Jubiläumsjahr erfüllt sich Edelmann einen besonderen Wunsch – im Juni bekommt der Regionalverband mit der Krümelkiste in Neu Wulmstorf endlich die erste Kita. Doch zunächst gilt es, seinen Verband gut durch die Krise zu manövrieren. Zum Feiern bleibt also keine Zeit. (cb)