Zahnarzt
Zahnarzt Dirk Hoffmann in der Praxis an der Meyerstraße. Foto: André Zand-Vakili

Zahnarzt Dirk Hoffmann: Wir haben zum Glück genug Schutzausstatung

Heimfeld - Die Corona-Krise trifft auch Harburger Ärzte. Viele Patienten scheuen aus Angst vor Ansteckung den Gang ins Wartezimmer.

"Wir merken einen Rückgang", sagt Zahnarzt Dr. Dirk Hoffmann, der seine Praxis mit Kollegen in der Meyerstraße und in Maschen hat. Dort hat man sich voll auf die neue Situation eingestellt.

"Wir sind in der bequemen Lage, dass wir als große Praxis mit mehr als 30 Mitarbeitern durch entsprechende Bevorratung und Verträge mit Lieferanten gut mit Schutzmasken, Handschuhen und Desinfektionsmittel ausgestattet sind", sagt Hoffmann. Die Praxis wird weiter in gewohntem Umfang geöffnet haben.

"Patienten brauchen keine Angst haben, dass eine besondere Gefahr besteht sich hier anzustecken", so der Zahnarzt. "Die Hygienevorschriften für Praxen sind in Deutschland ohnehin sehr hoch. Wir haben sie noch erweitert und für unsere Patienten auch sichtbarer gemacht." So hängen am Eingang und in allen Räumen Spender mit Desinfektionsmittel. Vor dem Betreten, der Praxis, in jedem Raum und beim Rausgehen werden die Hände desinfiziert. Das Personal arbeitet mit Mundschutz.

Problematisch ist die Lage gerade für Zahnärzte trotzdem. "Wir beispielsweise fallen mit der Größe der Praxis nicht unter den Rettungsschirm. Auch haben wir und andere Ärzte bislang keine Rückgänge bei den Umsätzen, die Voraussetzung für finanzielle Hilfe sind, weil die Krankenkassen zeitversetzt abrechnen. Das wird sich erst in ein, zwei Monaten bemerkbar machen", sagt Hoffmann. zv