Idee der Handelskammer: Harburg soll HIP-Standort werden

111128HIPHarburg - Harburg soll Standort von einem von sechs neuen Hamburg Innovations Parks, kurz HIP, werden. Das schlägt die Handelskammer vor, die ein entsprechendes Konzept erarbeitet

hat. Der Begriff HIP steht für eine Ballung von jungen Unternehmen, die eine gemeinsame Infrastruktur nutzen, von nahen Hochschulen oder anderen Einrichtungen partizipieren und die in eine wissenschaftliche Richtung ausgerichtet sind.

Die Stadt habe bisher unerklärlicherweise auf dieses Instrument verzichtet, während Technologieparks seit Anfang der 1980er Jahre nahezu flächendeckend in Deutschland eingerichtet wurden, heißt es in dem Papier. Dabei seien die Bedingungen auch im Hinblick auf die Forschungslandschaft vielversprechend.

Der HIP in Harburg würde von der Nähe zur TU Hamburg-Harburg mit ihren Forschungsschwerpunkten Biotechnologie sowie Energie- und Umwelttechnik und dem Channel Hamburg profitieren. Als Standort wird die „Bahnhofsinsel“ zwischen Schlachthofstraße, an der Bauhaus und die Fegro liegen und Harburger Umgehung (A 253) favorisiert.

Tatsächlich ist im Bezirk Harburg diese Idee bereits seit 1985 umgesetzt worden. In Bostelbek sind auf einem rund 25.000 Quadratmeter großem Areal um den Tempowerkring mehr als 100 Firmen im privaten hit-Technopark angesiedelt. Dieser Technologiepark ist der einzige in Hamburg, alle anderen Bundesländer verfügen über diverse Einrichtungen.