Gutes Ergebnis: Sparkasse Harburg-Buxtehude bleibt "Big-Spender"

110209SparkHarburg – Das war ein gutes Jahr für die Sparkasse Harburg-Buxtehude. Das Geldinstitut machte bei einer Bilanzsumme von rund 3,15 Milliarden Euro ein Betriebsergebnis nach Bewertung von 24,6 Millionen Euro.

Das sind 5,6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. So nannte Vorstandschef Heinz Lüers 2010 auch „Jahr eins nach der Krise“. Besonders gut lief es für die Sparkasse bei der Finanzierung von Firmenkrediten. Viele Unternehmen holten nach der Krise Investitionen nach oder investierten neu.

Privatkunden haben die niedrigen Zinsen genutzt, um den Traum vom Eigenheim zu realisieren. Um 20 Millionen, auf jetzt 170 Millionen Euro stieg der Umsatz in diesem Segment. Dazu ist man gut als Makler im Geschäft. 288 Immobilien im Wert von 45 Millionen Euro wurden letztes Jahr vermittelt. „Damit gehören wir zu den Marktführern in der Region“, freut sich Lüers

Ein weiterer wichtiger Bereich sei die Entwicklung von Neubauvorhaben über die eigenen Gesellschaften. Man hat bereits zwei konkrete Vorhaben im Auge. Die sind noch geheim und sollen zur hauseigenen Messe Immobilia vorgestellt werden, die am 26. und 27. Februar stattfindet. Dabei dürfte es sich um Projekte im Landkreis handeln. Hamburg hat mit der Kompetenz der Sparkasse Harburg-Buxtehude in dem Bereich nicht viel am Hut und versucht lieber auf eigene Rechnung Projekte wie die Bebauung des ehemaligen Kasernengeländes in Fischbek zu realisieren.


Immer wichtiger wird für die Sparkasse Harburg-Buxtehude das Internet. 37.000 ihrer Kunden, etwa 40 Prozent der Besitzer von Girokonten, nutzen die Möglichkeit online ihre Bankgeschäfte abzuwickeln. In 5000 Fällen wurde direkt über das Internet ein Abschluss getätigt.

Durch das Ergebnis bleibt die Sparkasse-Harburg Buxtehude weiter ein „Big-Spender“, ohne den viele Vereine oder Institutionen Probleme bekämen. „Über eine Million Euro gibt die Sparkasse aus, um über Spenden und Sponsoring Projekte aus Kunst und Kultur, Wissenschaft, dem sozialen Bereich oder dem Sport zu fördern“, sagt der zweite Mann an der Unternehmensspitze, Frank Jäschke. Damit hatte man im vergangenen Jahr 320 Vorhaben unterstützt.zv