Willkommensfest für Flüchtlinge: 2000 feierten friedlich miteinander

150927Fest1Harburg - Unter dem Motto "Harburg im Herzen - die Welt als Freund" wurde am Sonnabend ein buntes Willkommensfest für Flüchtlinge auf dem Harburger Rathausplatz

gefeiert. Und das Fest kam bei den Harburgern und Neu-Harburgern gut an: Nach Schätzungen der Polizei waren rund 2000 Besucher beim Willkommensfest dabei.

Das Fest wurde von den lokalen Partnerschaften, der Sicherheitskonferenz Harburg sowie dem Harburger Integrationsrat veranstaltet. Und der Mix aus Bühnenprogramm, Musik, Essen, Aktionsständen und Informationen kam bei den Besuchern gut an: An den Ständen und Aktionen herrschte reges Treiben und die Fläche vor der Bühne verwandelte sich bei den musikalischen Darbietungen in eine Tanzfläche.

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Die Stimmung vor dem Rathaus war fröhlich und ausgelassen. Foto: cb

Durch das Bühnen-Programm führte Werner Pfeifer, der sich auch viele Gesprächspartner  auf die Bühne holte, um über die Situation der Flüchtlinge zu sprechen. Einer der musikalischen Höhepunkte war das Mitmach-Konzert von Trommelzauber. Aber auch Acts wie Mama Sun, Rungholt, Roland Prakken und viele andere kamen gut beim Publikum an.

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Heiß begehrt waren Stirnbänder aus Krepp in den Landesfarben. Foto: cb

Sehr begehrt waren bei diesem Fest auch die Mitmach-Stationen: Ständig umringt war etwa das Kreppband-Basteln. Dabei ließen sich die Neu Harburger Stirnbänder aus Krepp-Papier in den jeweiligen Landesfarben anfertigen.

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Razia (rechts) und Zeinab aus Afghanistan an ihren Bildern. Foto: cb

Auch die Malgruppe der Wohnunterkunft auf der "Transit", präsentierte ihre Bilder, die sie unter der Leitung von  Ulrike Hinrichs angefertigt hatte. Mit dabei waren auch die beiden jungen Künstlerinnen Razia und Zeinab, die beide aus Afghanistan stammen. "Wir haben uns hier in Harburg kennengelernt und sind jetzt Freundinnen", sagen die jungen Frauen, die seit rund sechs Monaten im Süden Hamburgs leben.

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Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen feierten miteinander. Foto: cb

Bis zum Ende des Festes Menschen aus  unterschiedlichsten Kulturen friedlich miteinander. Das wurde auch von der Polizei bestätigt: Es gab keine Zwischenfälle.  (cb)