Rund um den Sand: Parkplätze sollen für Zugangssituation geopfert werden

150623BIDSandHarburg – Eine einheitliche Stadtmöblierung und zehn Parkplätze weniger. Das ist die Vision der Verwaltung für den in den Startlöchern stehenden BID Sand. Für mehr ist

kein Geld da. 3,6 Millionen würde es kosten, die Ecke richtig aufzuwerten. Die dafür nötigen Mittel bekommt man nach Einschätzung der Verwaltung nicht zusammen. Daher gibt es Planungen, deren Umsetzung 1,7 bis 1,9 Millionen Euro kosten.

Sieben Parkplätze sollen von dem Parkplatz verschwinden, der sich nördlich der Marktfläche Richtung Ballhorn befindet. Das ergebe nach Ansicht der Verwaltung „eine bessere Zugangssituation“. Drei weitere Parkplätze sollen an der Stichstraße wegfallen, die am Genussladen Sohl vorbei führt und in dem Wendekreis vor Mimi Kirchner endet. Die Straße selbst bleibt. „Wir haben keine Möglichkeit zu sagen, wir lösen die Straße komplett auf“, hieß es im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Der Grund sind die Zuwegung zur Tiefgarage und der Edeka-Markt, der beliefert werden muss. Dafür wird es in den Bereichen neues Pflaster geben. Die Stichstraße sebst bleibt abgegrenzt.

Der Business Improvement District (BID) umfasst den Bereich rund um den Sand und die Hölertwiete. Die Neue Straße mit ihren zahleichen Geschäften gehört nicht zum BID. Die wegen Einsturzgefahr gesperrte Blumenmarktfläche liegt zwar innerhalb des BID. Bei den Planungen für eine Umgestaltung ist sie nicht dabei. Das kann als Zechen gewertet werden, dass ein Verkauf und ein Neubau anstehten oder dass die Verwaltung keine Möglichkeit für eine schnelle Beseitigung der Mängel sieht. zv

Veröffentlicht 23. Juni 2015