Harburg nimmt Riesenrad-Wette zum Binnenhafenfest an

150410Hafen11Harburg - Zum zweiten Mal wird der Berliner Schausteller Frank Domke sein Riesenrad für das Binnenhafenfest von Sonnabend, 6. Juni, bis Sonntag, 7. Juni, in

Harburg aufbauen. Bereits am Freitagnachmittag soll das 50 Meter hohe Riesenrad, das in diesem Jahr auf dem Lotsekai stehen wird, fahrbereit sein.

Besucher des Harburger Binnenhafenfestes können an diesem Wochenende den Hafen aus einer Höhe von 50 Metern genießen. „Am Nachmittag, wenn eher Familien mit Kindern und ältere Menschen fahren, drehen wir eine Runde in einer Minute. Am Abend legen wir zu, dann schafft das Rad die Runde in einer Dreiviertel Minute“, kündigt Domke an.

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Viele Schiffe bilden die maritime Kulisse des Binnenhafenfestes. Foto: cb


 

Wie im vergangenen Jahr fordert der Berliner auch beim diesjährigen Binnenhafenfest die Harburger zu einer Wette heraus - die maritime Wette, passend zum Binnenhafen. „Ich wette 200 Euro dagegen, dass Harburg es schafft, am Sonnabend um 12 Uhr 192 Festbesucher vor dem Riesenrad zu versammeln, die alle etwas Maritimes tragen und eine kostenlose Runde in meinem Riesenrad fahren“, sagt Schausteller Domke.

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Das 50 Meter hohe Riesenrad wird in diesem Jahr auf dem Lotsekai stehen. Foto: cb


 

Timo Blume von der KulturWerkstatt Harburg - der Verein organisiert das Binnenhafenfest zum 15. Mal - sagt: „Die Wette nehmen wir an! Ich bin ganz sicher, dass wir es schaffen, so viele Leute, die irgendwo noch ein Fischerhemd, eine Piraten-Augenklappe oder Matrosenmütze im Schrank haben, für die Wette zusammen zu trommeln.“

Natürlich gelten auch ein auf den Oberarm tätowierter Anker oder eine Meerjungfrau, und ein Hafenfest-Button, erhältlich auf dem Fest, als maritime Accessoires. Verliert Frank Domke seine Wette, kommt sein Wetteinsatz von 200 Euro einem wohltätigen Zweck in Harburg zugute.

Am Donnerstagmorgen wurde auf dem Lotsekai der Lastplatten-Druckversuch erfolgreich durchgeführt. Eine von der KulturWerkstatt Harburg beauftragte Fachfirma testete die Tragfähigkeit des Untergrundes.

Dazu wurde ein Tanklastzug mit einem Kontergewicht von 17 Tonnen der Harburger Firma Schmalstieg für die Versuchsanordnung auf den Lotsekai gestellt. Das Ergebnis: Der Untergrund trägt das Riesenrad mit seinen 32 Gondeln in jedem Fall. Timo Blume: „Über das Ergebnis des Versuchs freuen wir uns natürlich. Damit haben wir auch von dieser Seite das Go für das Riesenrad und unsere weiteren Planungen.“ (cb)