Harburg - Einmal im Jahr lädt das Harburger Handwerk zum traditionellen Grünkohlessen ein. Am Mittwochabend folgten rund 100 Vertreter des Bezirkshandwerks
und der Harburger Politik der Einladung von Bezirkshandwerksmeister Peter Henning und seinen Stellvertretern Rainer Kalbe und Dierk Eisenschmidt in den Sportpark Jahnhöhe.
In einer Podiumsrunde mit Vertretern der Parteien in der Harburger Bezirksversammlung wurde über die Zukunft von Handwerk und Gewerbe im Bezirk diskutiert. "Wir suchen den direkten Dialog mit der Politik, um über die Probleme des Handwerks zu sprechen und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen", sagte Peter Henning.
„Immer dran bleiben, nicht nachlassen!" Dieses Motto hatte Bezirkshandwerksmeister Peter Henning (Foto) für den Abend ausgegeben. Daran hielt sich auch Moderator Wolfgang Becker, der die Diskussion mit den Bezirkspolitikern launig leitete. Jörg Penner, Wirtschaftsdezernent des Bezirksamtes, hatte mit seinem Eingangsreferat auf ein wichtiges Thema hingewiesen: Gewerbeflächen werden knapper, das Handwerk solle künftig auch Mischgebiete im Focus haben.
Diesen Ball spielte Moderator Becker an die Politik weiter und wollte wissen, ob Gewerbehöfe die Lösung der Zukunft seien. Diesem stimmten alle Vertreter von CDU, SPD, FDP, Grünen und AfD zu. Auch beim Thema Sondernutzung für das Handwerk waren sich alle Parteien einig: Die Verwaltung solle, statt zu bremsen, großzügig für das Handwerk agieren. (cb)