Gärtner als Notfall-Teams sollen gefährlich glatte Wege abstreuen

Gesperrt für den Fahrzeugverkehr: Der Langenberg in Eißendorf. Foto: jojoHarburg - Hier geht gar nichts mehr: der Langenberg in Eißendorf wurde jetzt von der Polizei gesperrt. Grund: Selbst die Stadtreinigung bekommt es nicht mehr hin, den steilen Berg zu streuen. Jetzt ist die Straße bis auf weiteres für den Fahrzeugverkehr

gesperrt. Die Eislage in Hamburgs Süden - sie wird immer prikärer. Auch das Bezirksamt kennt die Situation und reagiert. Gärtner des Bezirksamtes sollen in den nächsten Tagen als Streusalz-Einsatzteams in Harburg unterwegs ein. Das hat Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg angeordnet. "Viele Bereiche vor den öffentlichen Gebäuden des Bezirks sind zu glatt", sagt Meinberg. "Dort sollen sie in Zweier-Teams eingesetzt werden, um mögliche Gefahren zu beseitigen."

 

Das soll auch passieren, wenn eigentlich Fremdfirmen für die Schneeräumung zuständig sind. "Wenn das der Fall ist, werden wir sie in Regress nehmen", sagt Meinberg. Auch in anderen Bereichen des öffentlichen Wegenetzes soll etwas passieren. Auf dem Streusalz-Gipfel in Hamburg, an dem neben der zuständigen Behörde und der Stadtreinigung auch die Bezirksämter beteiligt waren, ist angekündigt worden, dass mindestens 1.000 zusätzliche Mitarbeiter der Stadtreinigung in den Streu-Einsatz gehen sollen. Rund 170, so die Schätzung im Bezirk, werden im Bereich Harburg eingesetzt. (zv/jojo)