Harburgs Kulturkran soll eine Koje zum Übernachten bekommen

140913KranHarburg - Das könnte der absolute Knaller im Harburger Binnenhafen werden - nicht nur für Kranfetischisten: Übernachten auf dem voll funktionsfähigen Verladekran

auf der Harburger Schlossinsel. Bereits im kommenden Jahr soll der Plan umgesetzt werden.

Gorch von Blomberg von der Kulturwerkstatt und Kerstin Esser, Geschäftsführerin140913Kran1 von "Die Inselpension", haben gemeinsam mit dem Designer Stefan Seiffert die Idee der Krankoje, entwickelt. Die Inselpension bietet unter anderem außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten in einer Gartenlaube und einem Baumhaus an.

140913Kran3Der Clou: Die Gäste schlafen zwar direkt im Kulturkran am Lotsekai, aber die Schlafmöglichkeit für zwei Personen findet Platz in einem edlen und einladenden Design-Kokon, der in dem Kran montiert werden (Foto) soll. Designer Stefan Seiffert erläutert an einem Modell in der Größe 1:5 das Konzept: "Der Kokon schenkt den Gästen Geborgenheit und macht es total gemütlich in dem eckigen und eher rauen Kran zu nächtigen." Der "echte" Kokon wird aus 16 Einzelteilen bestehen, die erst im Kran auf rund zehn Meter Höhe zusammengebaut werden.

Luxus wie Dusche oder Vollpension wird es in der Krankoje nicht geben. Es gibt ein Camping-WC, Wasser aus dem Kanister zum Zähneputzen und einen Picknickkorb auf Anfrage. Esser: "Ebenso wie unsere anderen sechs außergewöhnlichen Angebote der Inselpension ist die Krankoje kein 08/15 Hotel." Der Preis für die Nacht in der Krankoje soll zwischen 50 bis 60 Euro pro Person kosten. (cb)