Asklepios Klinik Harburg: Thorsten Bach wird neuer Chefarzt der Urologie

140828ArztHarburg - Am Asklepios Klinikum Harburg ist der neue Chefarzt der Urologie, Prof. Dr. Thorsten Bach, schon ein bekanntes Gesicht. Bereits seit zwei Jahren ist er stellvertretender

Leiter der urologischen Abteilung. Ab September übernimmt der 41-jährige die renommierte Abteilung.

Außer der Therapie urologischer Tumoren gilt Bach als international renommierter Experte im Bereich der Endourologie, wie etwa der minimal-invasiven Nierensteintherapie oder der Laserbehandlung gutartiger Prostatavergrößerungen. Die Urologie zählt mit mehr als 3000 stationären Patienten im Jahr zu einer der größten Abteilungen des Krankenhauses.

„Die Harburger Urologie erhält mit Professor Bach einen ausgezeichneten Nachfolger für Herrn Dr. Meyer-Moldenhauer. Wir freuen uns, dass wir mit beiden Ärzten einen fließenden Übergang gestalten können und Herr Bach unser Haus in den letzten zwei Jahren bereits intensiv kennenlernen konnte“, freut sich der geschäftsführende Direktor des Asklepios Klinikums Harburg, Marco Walker, und würdigt Priv.-Doz. Dr. Meyer-Moldenhauer für seine Arbeit als bisheriger Chef der Urologie.

Auch Meyer-Moldenhauer freut sich über die Wahl seines Nachfolgers: „Ich gehe mit dem beruhigenden Wissen in den Ruhestand, dass die Abteilung mit Professor Bach für die Zukunft bestens aufgestellt ist. Er hat in den letzten Jahren bereits viele Dinge angestoßen, die für die Urologie in Harburg wegweisend sind. Ihm und der Abteilung wünsche ich für die Zukunft alles Gute.“

Bach hat unter anderem die Behandlung von Nierensteinen mittels Ultra-Mini-PCL am Harburger Klinikum eingeführt: Mit dem „Mini-Endoskop“ können größere Nierensteine besonders schonend entfernt werden. Zukünftig will Bach neben der Tumortherapie – in enger Kooperation mit der onkologischen Abteilung - den Bereich der Endourologie noch weiter ausbauen. Ein eigener Operationstrakt für diese Eingriffe wurde im März eröffnet.

Insbesondere die Lasertherapie bei gutartiger Prostatavergößerung wird einen größeren Schwerpunkt einnehmen. Dazu zählt neben modernster Technik für den gebürtigen Pfälzer auch die Spezialisierung der Pflege auf diese minimal-invasiven Eingriffe, um für den Patienten die bestmögliche Qualität zu gewährleisten.

Privat schaltet der dreifache Familienvater am besten beim gemeinsamen Kochen ab. In Hamburg aufgewachsen, ist Bach eingefleischter HSV-Fan und hält „seinem“ Verein in guten und schlechten Zeiten die Treue.  (cb)