Neubauten und Modernisierungen: Mehr Attraktivität für die "Lü"

140320HuebnerHarburg - Das Einkaufsquartier „Lü“ um die Fußgängerzone der Lüneburger Straße in Harburg schafft neue Attraktivität. Mit der Fortführung des BID Lüneburger Straße

kommt durch privat finanzierte Aufwertungs- und Pflegemaßnahmen im öffentlichen Raum sowie Service- und Marketingleistungen in Höhe von 680.000 Euro wieder Kontinuität in die Revitalisierung der ehemaligen 1A Stadtteillage der Harburger Innenstadt. Richtig erfolgreich werden durch BIDs initiierte Stadtortentwicklungen aber erst, wenn parallel zu den gemeinschaftlichen BID Maßnahmen im Außenraum auch Investitionen der Eigentümer in die Immobilien erfolgen. Seit Februar 2014 ist die Projektentwicklung des neuen Studentenwohnheims in der Fußgängerzone Lüneburger Straße 7 fertig gestellt.

Mit dem Einzug der ersten Studenten in den Obergeschossen und der Neueröffnung des bereits in140320Huebner2 dritter Generation bestehenden Modegeschäfts Hübner Textilien in der Ladenfläche im Erdgeschoss demonstriert die Projektentwicklung eindrucksvoll, wie eine zukunftsweisende und nachhaltige Immobilienentwicklung in Harburger Innenstadt aussehen kann. Möglicherweise auch ein Vorbild für andere Immobilieneigentümer, durch die Umnutzung der Obergeschosse zu Wohnzwecken noch mehr Leben in die Innenstadt zu bringen und zeitgleich bei einer öffentlichkeitsbezogenen Einzelhandelsnutzung im Erdgeschoss die Multifunktionalität, Urbanität und Lebendigkeit der Fußgängerzone zu erhalten.

Hinter der modernen blauen Glasfassade sind 54 zentral, in unmittelbarer Nähe zur Technischen Universität Harburg gelegene Studenten Appartements entstanden. Wer sich für ein Zimmer interessiert: die Vermittlung der Wohnungen läuft über die PrivatBau GmbH: info@privatbau.de. Kosten des Projekts: rund 3,5 Millionen Euro.

Fast nebenan modernisiert das Schuhhaus Schüttfort den Ladenausbau und die Schaufensterfront des gründerzeitlichen Geschäftshauses in der Lüneburger Straße 21. Aufgrund der Veränderungen bei der Orientierung der Kunden in Sachen Modellauswahl hat sich das Unternehmen entschieden, die Schaufensteranlage zugunsten eines großzügigeren Eingangsbereichs zu verkleinern. Mit dem Einbau einer Automatiktür wird an kalten Tagen zudem im Sinne des Klimaschutzes der Energieverbrauch gesenkt. Nach der Modernisierung ist die Filiale in nahezu voller Breite zu öffnen und auch für Kinderwagen sowie Kunden mit Gehhilfen barrierefrei zu erreichen.

Auch beim neu eröffnetet Brautmodengeschäft Miss Model in der Lüneburger Straße 24 oder Gina Laura in der Lüneburger Straße 35 sind die Investitionen der Eigentümer und des Einzelhandels sichtbar. Moderne Schaufensterfronten und Verkaufs- sowie Showbereiche direkt am Lauf der Fußgängerzone laden zum angenehmen Shoppen in der „neuen“ Lü.

„Die gemeinsamen, über das BID Lüneburger Straße II getätigten Investitionen der Eigentümergemeinschaft als auch die individuellen Investitionen in ihre Immobilien stehen für die Zukunftsfähigkeit und das Entwicklungspotenzial von Fußgängerzonen wie der Lü", sagte BID-Manager Peter C. Kowalsky. (cb)