FDP: Lockerung der Knebel-Auflagen für Stadtparkbühne

Stadtpark2Marmstorf - Die Bühne im Stadtpark ist eine der schönsten Location für Veranstaltung im Süden Hamburgs. Genutzt wird sie kaum. Die Behörde hat nicht

nur harte Auflagen gemacht, nach denen die Bühne nur einmal im Monat und gleichzeitig nicht auf zwei aufeinander folgenden Wochenenden für Musikveranstaltungen genutzt werden kann. Nachdem sich einige der wenigen Anwohner beschwert haben, sind Veranstaltungen wie "Keine Knete trotzdem Fete" für die Initiatoren nicht mehr umsetzbar, weil die noch einmal verschärften Auflagen nicht zu erfüllen sind. Die FDP fordert auch angesichts von rund 300.000 Euro Steuergeldern, die in den Erhalt und die Sanierung der denkmalgeschützten Freilichtbühne gesteckt werden, das Veranstalter, wie die Initiatoren von "Keine Knete trotzdem Fete", unterstützt werden.

Die Veranstalter von „Keine Knete trotzdem Fete“ haben ein überzeugendes Konzept, um die Freilichtbühne im Stadtpark an zwei Tagen im Jahr aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken, findet die FDP. Tagsüber ein Programm für die ganze Familie, abends ein Fest für alle Sinne. „Umso unverständlicher ist es, dass die Veranstalter nicht unterstützt, sondern ausgebremst werden sollen,“ beurteilt die FDP-Fraktion die gegenwärtige Diskussion. “Da die Freilichtbühne mit öffentlichen Geldern in Kürze renoviert werden soll, ist es nur folgerichtig, dass es dort zukünftig eine höhere Anzahl und größere Breite von Veranstaltungen geben wird.“ Die Fraktion fordert die Verwaltung auf, das Team von KKTF bei der Umsetzung ihrer Veranstaltung auf der Freilichtbühne zu unterstützen. „Uns ist es dabei ebenso wichtig, dass die Anwohner mit einbezogen werden, um für Verständnis und Anerkennung zu werben, dass die Freilichtbühne häufiger als in der Vergangenheit bespielt werden soll“, sagt Viktoria Pawlowski, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Der Informationsfluss zwischen Verwaltung, Veranstalter und Anwohnern muss besser funktionieren. Die Verwaltung sollte alle Beteiligten zu einem runden Tisch einladen, damit Veranstaltungen und Feste zeitlich und räumlich abgestimmt geplant werden können. So lassen sich unzumutbare Situationen vermeiden wie die Häufung von mehreren Festen an einem einzigen Wochenende.“  
Die FDP-Fraktion befürwortet und unterstützt ein mit den Beteiligten abgestimmtes Vorgehen, um auf diese Weise das öffentliche und kulturelle Potential, das die Freilichtbühne bietet, intensiver zu nutzen. dl

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