U4 nach Harburg: Klare Absage an die Bezirksversammlung

131119UBahnHarburg – Jetzt haben es alle verkehrspolitischen Träumer schwarz auf weiß: Mit dem Bau einer U4 von den Elbbrücken in Richtung Hamburger Süden  ist in den

nächsten 15 bis 20 Jahren nicht zu rechnen.

Die Behörde für Wirtschaft, Innovation und Verkehr weigert sich sogar, wenigstens eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.

„Dafür gibt es keine Veranlassung“, schreibt die Behörde in einer Stellungnahme zu einem Antrag der Grünen in der Bezirksversammlung Harburg.

Eine Verlängerung der U4, die für mehr als 300 Millionen Euro durch die HafenCity gebaut wurde und nun an den Elbbrücken endet, sei „auf Grundlage der bisherigen Kenntnisse und zur Verfügung stehender Finanzierungsmöglichkeiten derzeit nicht vorgesehen“. Punkt, aus!

Da der Bau einer U-Bahn einen Vorlauf von 15 bis 20 Jahren braucht, kann also kaum vor Beginn der 30er-Jahre mit einer U4 nach Harburg gerechnet werden.

Über einen möglichen Streckenverlauf ist trotzdem schon spekuliert worden. Er könnte von den Elbbrücken über Kleiner Grasbrook, Mannesallee, Adolf-Menge-Platz, Kirchdorf-Süd, König-Georg-Deich zur Schlossinsel und schließlich bis Harburg-Rathaus führen. ag