Saskia Oldenburg gewinnt Gründerpreis der TU-Harburg

131027TUHHHarburg - Mit dem Ziel den Gründergeist noch weiter zu stärken und die Zahl der Ausgründungen aus der Technischen Universität Harburg  bis 2017 zu verdoppeln, wurde der

"Gründerpreis Nachhaltigkeit" im Rahmen der Initiative "Startup Dock" ins Leben gerufen. Vor einigen Tagen fand die Preisverleihung mit den drei Finalisten-Teams im Lern- und Kommunikationszentrum der TU-Harburg statt.  Mit der Gründung des "Startup Docks" Anfang des Jahres, ist nun ein weiterer essenzieller Schritt hin zu einer ausgeprägten Gründerkultur an der TU unternommen worden. Auf Initiative des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung für naturnahes Wirtschaften, Hans Hermann Münchmeyer, wurde mit dem Startschuss des "Startup Docks" der Gründerpreis Nachhaltigkeit ausgeschrieben und nun die drei Finalisten-Teams in feierlichem Rahmen für ihre Geschäftsideen ausgezeichnet. Zuvor mussten sich die Teams „Blue Process“, „Terra Pellet“ und „Pfemgas 2.0“ neben fünf weiteren Mitbewerbern den Urteilen einer ausgewählten Jury unterziehen, vertreten durch Prof. Thomas Matzen (TUHH), Michael Westhagemann (Siemens AG), Prof. Jörg Müller (TUHH), Lars Rinne (Körber AG)  sowie Michael Bucher (Fraunhofer Gesellschaft), die die Teilnehmer in den letzten Monaten gecoacht hatte. Als Kriterien für den Preis wurden Innovationsgehalt, Nachhaltigkeit sowie Plausibilität festgelegt. „Im Vordergrund stand jedoch insbesondere die Gründerpersönlichkeit“, so der Stifter Hans Hermann Münchmeyer. Unter den drei Finalisten konnte sich am Ende die Gründungsidee von Saskia Oldenburg durchsetzen, die eine Aufbereitungsanlage entwickelt hatte, mit Hilfe derer sich Pferdemist so aufbereiten lässt, dass er in Biogasanlagen verwendet werden kann. Ausgezeichnet wurde die Siegerin mit dem Preisgeld von 15000 Euro, das von Hans Hermann Münchmeyer für diesen Anlass gestiftet wurde. Prof. Garabed Antranikian, Präsident der TU, bedankte sich für dessen Unterstützung und bezeichnete ihn als Katalysator, der vorbildlich Wirtschaft und Nachhaltigkeit verbinde. „Bereits jetzt sind wir im Bereich des Technologietransfers deutschlandweit sehr gut aufgestellt“, sagte Antranikian. Und: „Um uns aber noch deutlicher positionieren zu können, sind wir auf die Unterstützung von erfahrenen und weitsichtigen Unternehmerpersönlichkeiten wie Herrn Münchmeyer angewiesen.“
Bereits im nächsten Jahr soll der Gründerpreis Nachhaltigkeit in die nächste Runde gehen. (cb)