Illegale Müllentsorgung in Harburg: SPD macht Druck

131011MuellHarburg – Die  dauernde Berichterstattung von harburg-aktuell über illegale Müllentsorgungen und die mangelnde Verfolgung der Übeltäter hat jetzt endlich auch die Politik

wachgerüttelt. Die SPD-Fraktion fordert jetzt einen ausführlichen Bericht über alle bekannten Fälle von Umweltsauereien wie zuletzt am Neuländer Elbdeich (Foto) und was das Bezirksamt getan hat, die Tatverdächtigen nicht nur zu ermitteln, sondern sie auch rechtlich zur Verantwortung zu ziehen.

Wie berichtet sind „Verdächtige“ davongekommen, weil sie einfach behaupteten, selbst „Opfer von Straftaten“ geworden zu sein. Angeblich hätten Unbekannte Müll abgekippt und dann Dokumente aus dem Besitz der „Verdächtigten“ untergemischt. Das Bezirksamt hatte die Fälle dann nicht weiter verfolgt.

„Es ist richtig, dass sich Mitglieder unserer Gesellschaft gesellschaftsschädlich, skrupellos, ja zum Teil kriminell verhalten, indem sie ihren gewerblichen oder auch privaten Müll, ihren Sondermüll und Problemstoffe an unterschiedlichen Stellen im Bezirk illegal entsorgen“, sagt SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath.

Dies geschehe, obwohl es mit den Recyclinghöfen der Stadtreinigung im Stadtteil Harburg und in Süderelbe Einrichtungen gebe, die entweder kostenlos oder – sofern es sich um gewerblichen Müll handelt – diesen gegen Gebühr entgegennehmen.

Heimath: „Augenscheinlich reichen die bisherigen Maßnahmen und vor allem die Umsetzungen von Sanktionen mit merkbaren Folgen für die jeweils Betroffenen bei weitem nicht aus.“ ag