Harburger Hafenschleuse bleibt bis Mitte Dezember gesperrt

131007Schleuse1Harburg - Die „Harburger Hafenschleuse“ befindet sich an der Süderelbe auf Höhe des Harburger Binnenhafens. Das Bauwerk regelt primär den Zufahrtsverkehr

zu den Hafenbecken des Binnenhafens. Durchschnittlich 700 Schiffe passieren die Harburger Hafenschleuse im Monat, gleichzeitig übernimmt sie eine wichtige Funktion im Hochwasserschutz. Im Rahmen des Bauprogramms „Öffentlicher Hochwasserschutz“ wird die Schleuse daher derzeit von der Hamburg Port Authority (HPA) an die neuen Bemessungswasserstände angepasst und gleichzeitig auch auf den neuesten technischen Stand gebracht.Die Arbeiten an der Schleuse begannen im Juni dieses Jahres und kosten insgesamt rund 14 Millionen Euro. "Bis zum 15. Dezember bleibt die Brücke gesperrt. Schleusungen sind ebenso wie eine Querung der Schleuse für Fußgänger nicht möglich", sagte HPA-Sprecherin Sinje Pangritz.  Und: "In dieser Zeit finden umfangreiche Arbeiten statt bei denen auch der Einsatz von Tauchern notwendig ist." Seit Montag ist auch der riesige rund 50 Meter hohe Schwimmkran "Enak" der Firma Bugsier vor Ort, 131007Schleuse2der bis zu 600 Tonnen heben kann. Voraussichtlich am Dienstag soll damit begonnen werden, die alten Tore auszubauen. Diese werden dann erhöht und anschließend wieder eingebaut. Pangritz: "Außerdem werden die Laufschienen, auf denen die Tore fahren, erneuert. Zudem wird eine neue Steuerungstechnik installiert."  (cb)