Schlaglöcher: Die ungeliebten Straßenschäden sind zurück

121225SCHLAGLOCHQHarburg – Die Schlaglöcher sind zurück. Nach der ersten harten Frostphase und dem weihnachtlichen Tauwetter sind an vielen Stellen wieder Straßenschäden zu sehen. So auch an der Eißendorfer Straße zwischen Weusthoffstraße

und Mehringweg. Gefährlich groß tun sich dort Löcher in der Fahrbahn auf. Dieser Streckenabschnitt war schon 2010 von der Schlaglochmisere hart getroffen. Weil nicht genug Geld für die Reparatur da war, wurde er im März 2010 bis zur Reparatur kurzerhand zur Tempo-30 Strecke umgewandelt.

Jetzt sind neue Löcher in der geflickten Fahrbahndecke. Laut Carsten Willms vom ADAC-Hansa sind es die über Jahre vernachlässigten Straßen, die immer von Schlaglöchern betroffen sind. „Hamburg hat eben lang Zeit seine Straßen vernachlässigt“, so der Verkehrsexperte. Da nützt es auch nichts, wenn im vergangenen Jahr so in den Erhalt des Straßennetzes investiert wurde, wie es der ADAC für nötig hält.

 

Mindestens zehn Jahre dauert es nach Einschätzung des ADAC, bis die Straßen einigermaßen saniert sind. Schneller geht es nicht. Hamburg würde im Baustellenchaos den Verkehrsinfarkt erleiden.

 

Die jetzt aufgetretenen Schlaglöcher können ebenfalls nur geflickt werden. Droht Frost, kann nur sogenannter Kaltasphalt eingesetzt werden. Eine richtige Reparatur ist er in der garantiert frostfreien Zeit, also im Frühjahr möglich.

 

„Die Mitarbeiter auf unserem Bauhof sind  jetzt in Bereitschaft“, sagt Beatrice Göhring vom Bezirksamt. Werden gefährliche Schlaglöcher gemeldet, rücken sie aus.

 

Zuständig für die Straßen sind die Wegewarte des Bezirks. Die sollte man informieren, wenn man einen gefährlichen Straßenschaden entdeckt hat. Das geht ganz einfach über das Internet.
http://www.hamburg.de/online-wegewart-harburg/2861510/wegewart-harburg.html