Harburger Ring am Krummholzberg für ein Jahr Einbahnstraße

121011EinbahnHarburg – Engpass im Harburger Ring. Der Krummholzberg zwischen der Bremer Straße und Wilstorfer Straße ist jetzt Einbahnstraße. Der Grund: am Krummholzberg wird zwischen dem Gebäude der HypoVereinsbank

und der Moschee gebaut. Es entsteht ein Studentenwohnheim mit 58 Wohnungen, das bis an die Lüneburger Straße heran reicht.

Zur Fußgängerzone hin wird es wieder ein Ladengeschäft geben. Dort war  früher das Bekleidungsgeschäft Hübner. Der Krummholzberg selbst ist für die Zeit der Bauarbeiten verengt worden. Weil auf der einen Seite auch der Fußweg wegen der Baustelle gesperrt ist, wurde eine zusätzliche Ampel installiert.

 

Bislang belastet die Baustelle den Harburger Ring, weil die Fahrzeuge von der Wilstorfer Straße nicht mehr nach links abbiegen können und zwangsläufig am Harburg Center vorbei Richtung Schlossmühlendamm müssen. Dort ist die Ampelschaltung nicht auf so viel Verkehr eingerichtet. Als Folge gibt es vor der Ampel Stau, von dem nicht nur Autofahrer, sondern auch Fahrgäste in Buslinien betroffen sind.

Für Autofahrer besteht die Möglichkeit in die Goldtschmidtstraße abzubiegen. Von dort kann man über die Buxtehuder Straße wieder in den Schlossmühlendamm fahren, wenn man beispielsweise zum Sand will. Wer den Bereich Knoopstraße, Eißendorfer Straße oder das untere Ende der Bremer Straße erreichen möchte, für den empfiehlt sich als Alternative noch die Seehafenbrücke.

Die Polizei geht davon aus, dass der Stau auf dem Ring abnimmt, wenn sich die Autofahrer auf die Einbahnstraßenregelung eingestellt haben. Dafür haben sie Zeit: die Bauarbeiten sollen etwa ein Jahr gehen.

Ganz neu ist für Harburg die Einbahnstraßenregelung nicht. Der gesamte, 1981 eröffnete Harburger Ring wurde erst nach einem damals 17 Millionen Mark teuren Umbau teilweise in beiden Richtungen befahrbar. Der Krummholzberg war erst später in beide Richtungen für den Verkehr freigegeben worden. zv