Helgoländer sagen "Ja" zu Arne Webers Plan der Landgewinnung

090921ArneWeberHarburg - Arne Webers Idee durch Landauffschüttung Helgoland wieder mit der nach einer Sturmflut seit 1721 abgetrennten Düne zu verbinden, hatte 2008 weltweit Schlagzeilen gemacht. Das kühne, aber

durchaus realistische Konzept so gut 100 Hektar Land zu gewinnen und die Fläche damit von 1,7 auf 2,7 Quadratkilometer zu vergrößern, ist einen weiten Schritt nach vorn gekommen. Die Einwohnerversammlung hat mit der überaschend hohen Mehrheit von rund 85 Prozent für den Plan gestimmt. Ein Bürgerentscheid im Sommer soll den Beschluss verbindlich machen.

 

Mit einem so klaren Votum für die "große Lösung" hatte niemand gerechnet. 97 der stimmberechtigten Teilnehmer der Einwohnerversammlung hatten für den Plan gestimmt, den die Interessengruppe "HochseeweltHelgoland" vertritt. Für die kleinere, noch unter dem ehemaligen Bürgermeister favorisierte Lösung, die eine Landgewinnung im Bereich der Landungsbrücke vorsah, stimmten lediglich 14 Stimmberechtigte.

Gestützt wird die Idee Webers durch eine Machbarkeitsstudie der Technischen Universtät in Harburg und dem Alfred-Wegener-Institut, zu dem die Biologische Anstalt auf Helgoland gehört.