Kerosin-Verlust: Notlandung bei Airbus in Finkenwerder
Das Flugzeug der Airline ANA auf dem Rollfeld bei Airbus. Foto: André Zand-Vakili

Kerosin-Verlust: Notlandung bei Airbus in Finkenwerder

Finkenwerder - Schreckmoment für die Besatzung eines Flugzeugs für die Japanische Fluglinie ANA: Der Airbus A321 war Freitag Morgen zu seinem Erstflug

bei Airbus in Finkenwerder gestartet. Allerdings musste das Flugzeug, so hieß es, den Testflug wegen großer Probleme in Höhe Bremerhaven abbrechen und nach Finkenwerder umkehren. Gegen 10 Uhr meldete der Pilot massiven Kerosin-Verlust der Maschine an den Tower. "Das Flugzeug befand sich auf seinem ersten Testflug und sollte anschließend wieder nach Finkenwerder zurückkommen. An Bord waren keine Passagiere, nur die Besatzung", sagte eine Airbus-Sprecherin gegenüber harburg-aktuell.

{image}Das Flugzeug musste auf dem Airbus-Flughafen in Finkenwerder notlanden. Airbus selbst spricht allerdings nicht von einer Notlandung, sondern von einer "Technischen Landung". Werksfeuerwehr und Berufsfeuerwehr waren auf das Schlimmste vorbereitet und waren mit einem Großaufgebot von rund 50 Einsatzkräften vor Ort. Die Hamburger Berufsfeuerwehr kam nicht zum Einsatz. Das Flugzeug landete vor dem Eintreffen ohne Probleme und wurde kurze Zeit später vom Rollfeld in Richtung der Hangars geschleppt.

Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr reinigte anschließend Rollfeld und Fahrbahn vom ausgelaufenen Kerosin. Die Umweltbehörde ist eingeschaltet. Auch das Luftfahrtbundeamt hat von dem Vorfall Kenntnis bekommen.  Einen ähnlich dramatischen Fall hatte es im Februar gegeben: Damals musste ein Beluga wegen Rauchentwicklung im Cockpit in Finkenwerder notlanden. (zv/cb)