Das Zittern beginnt: "Yes - We Swim" reicht 2989 Unterschriften ein
Im Beisein vieler Mitstreiter überreicht Juliane Eisele im Harburger Rathaus die 2989 Unterschriften an Klaus-Peter Schimkus. Foto: Christian Bittcher

Das Zittern beginnt: "Yes - We Swim" reicht 2989 Unterschriften ein

Harburg - Jetzt beginnt das große Zittern: Am heutigen Dienstag hat das Bürgerbegehren "Yes - We Swim" 611 Listen mit 2989 Unterschriften im

Harburger Rathaus abgegeben. Beim Empfang von Bezirksabstimmungsleiter Dierk Trispel und seinem Stellvertreter Klaus-Peter Schimkus im Kleinen Sitzungssaal wurden Juliane Eisele, Nicolas Koopmann und Luiza Raguse von vielen Mitstreitern des Bürgerbegehrens begleitet. Die Bürgerinitiative setzt sich für ein zusätzliches Schwimmangebot im Harburger Kerngebiet ein.

Nachdem das Drittelquorum im Dezember mit 1.259 Unterschriften erreicht wurde, fehlen noch 2227 gültige Stimmen das Bürgerbegehren. Insgesamt müssen 3486 Stimmen - das sind drei Prozent aller Wahlberechtigten im Bezirk Harburg - abgegeben werden.  "Wir haben einen Puffer von rund 750 Unterschriften eingeplant, die falsch sein könnten", sagte Juliane Eisele gegenüber harburg-aktuell. Einen Monat lang hat das Bezirksamt jetzt Zeit, die Unterschriften in der zentralen Meldebehörde auf Richtigkeit überprüfen zu lassen. erst dann steht fest, ob genügend gültige Stimmen zusammen gekommen sind. Angesichts der Tatsache, das auch beim Drittelquorum 356 Stimmen ungültig waren, eine echte Zitterpartie.

{image}"Wenn das Bürgerbegehren zustande gekommen ist muss sich die Bezirksversammlung mit dem Thema befassen und sich entscheiden, ob sie sich dem Bürgerbegehren anschließt", erläuterte Klaus-Peter Schimkus die weitere Vorgehensweise. Doch selbst wenn es so wäre, könnte das Bezirksamt das Begehren nicht selbst umsetzen und eine neue Schwimmhalle bauen.

Die Zustimmung der Bezirksversammlung hätte lediglich einen empfehlenden Charakter an die zuständige Fachbehörde, der Behörde für Umwelt und Energie und an Bäderland. "Der empfehlende Charakter ist allerdings aufgrund der großen Zustimmung der Harburger sehr stark", betonte Birgit Stöver, die das Vorhaben von Anfang an unterstützt.

Wer das Bürgerbegehren noch mit seiner Unterschrift unterstützen möchte, hat bis Dienstag nach Ostern Zeit: Bis Dienstschluss liegen im Harburger Kundenzentrum und im Ortsamt Süderelbe die Unterschriften-Listen aus. Diese Unterschriften werden auf jeden Fall noch im Ergebnis berücksichtigt.  (cb)