Transit
Das Flüchtlingsschiff Transit liegt seit Herbst 2014 im Harburger Binnenhafen. Foto: André Zand-Vakili

Diskussion im Binnenhafen: Was bleibt nach drei Jahren Transit?

Harburg - Das Flüchtlingsschiff "Transit", das seit Herbst 2014 im Harburger Binnenhafen liegt und mittlerweile auch als Unterkunft für

Wohnungslose genutzt wird, soll 2019 verschwunden sein. Beim nächsten "Hafenfrühstück" soll im Rahmen einer Podiumsdiskussion ein erstes Fazit dieser Zeit gezogen werden.

Auf dem Podium in der Fischhalle werden am Sonntag, 25. März, unter anderem Birte Kling, Freiwilligennetzwerk Harburg, Beate Schmid-Janssen, fördern & wohnen, SPD-Bürgerschaftsmitglied Sören Schumacher und Harburgs Baudezernent Jörg Penner als Diskussionsteilnehmer erwartet. Die Veranstaltung in der Fischhalle, Kanalplatz 16, beginnt um 11 Uhr.

Im Herbst 2014 hieß es „Sie kommen“. Stichworte damals: Ängste, Wertverlust von Immobilien, Überfremdung, aber auch: die Situation meistern, Willkommen, das Notwendige tun - es war die Geburtsstunde der „Flüchtlingshilfe Binnenhafen".

2018 ist die Krise quasi gemeistert. Heißt es jetzt: Zurück aufs Sofa? In den Flüchtlings-Unterkünften Harburgs ist es vergleichsweise ruhig geworden. Die Zahl der Neuankömmlinge sinkt, Unterkünfte stehen leer und werden abgebaut. Was bleibt denn, wenn die Flüchtlinge „weg“ sind - kann ein Teil des Gemeinwohl-Engagements weitergetragen werden?  Diese und viele weitere Aspekte sollen bei der öffentlichen Podiumsdiskussion im Fokus stehen.  (cb)