Försterei
Steht seit 2017 leer: Die Revierförsterei Eißendorf im Vahrendorfer Stadtweg 10. Foto: Christian Bittcher

Försterei Eißendorf: Gebäude wird für 160.000 Euro saniert

Appelbüttel - Das Rätselraten um die Revierförsterei Eißendorf in Appelbüttel ist vorbei: Seit längerer Zeit ist das Gebäude, in dem normalerweise

der Förster Büro, Werkstatt und Wohnung hat, unbewohnt. Der ehemalige Förster Bernd Schulze ist 2017 in den Ruhestand gegangen. Kurze Zeit später stand auch das Haus am Waldrand leer.

Immer wieder bleiben Spaziergänger am etwa 1938 gebauten Gebäude im Vahrendorfer Stadtweg stehen, wundern sich über den Leerstand und fragen sich, wann das Revier wieder einen Förster bekommen wird. "Das Bezirksamt beabsichtigt, das Gebäude zu sanieren um es weiterhin nach Besetzung der Försterstelle als Wohnung für den Förster, der dort eine Residenzpflicht hat, zu nutzen", sagte Bettina Maak, Pressesprecherin des Bezirksamts, auf Anfrage von Harburg-aktuell.

{image}In mehreren Schritten werden Keller, Erdgeschoss und Dachgeschoss saniert. Dafür werden Außenwände trockengelegt und isoliert. Innenwände erhalten zum Teil neuen Putz und Schimmelpilzbehandlung, Decken, Treppe und Fußböden werden abgeschliffen und erhalten zum Teil eine neue Dämmung, der Spitzboden wird isoliert.

Der Keller wird trockengelegt und erhält eine Schimmelpilzbehandlung. Die Küche wird erneuert. Die Bäder wurden in den letzten Jahren bereits saniert. Maak: "Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 160.000 Euro. Die Arbeiten werden derzeit ausgeschrieben und je nach Verfügbarkeit der anbietenden Handwerker im Frühjahr und Sommer 2018 ausgeführt."

Wenn alles fertig ist, wird der Appelbütteler Forst auch wieder einen Förster bekommen:  "Die Stelle ist freigegeben und kann nach interner Abstimmung vermutlich noch im März ausgeschrieben werden", sagt Bettina Maak. (cb)