NSG
NSG-Schulleiter Winfried Rademacher freut sich über den Teilerfolg, das alle aktuellen Schüler ihr Abitur machen können. Foto: Christian Bittcher

Schulschließungen: Sonnabend geht der Protest weiter

Harburg - Wenige Tage nach der guten Nachricht, das alle aktuellen Klassen, die derzeit das Niels-Stensen-Gymnasium besuchen, am Schulstandort

in der Alten Feuerwache in Harburg ihr Abitur machen können, sind Eltern und Schüler am Sonnabend aufgefordert, auf die Straße zu gehen, um gegen die geplanten Schulschließungen zu demonstrieren.

Unter dem Motto "Aufbruch statt Abbruch der katholischen Schulen Hamburgs" findet am Sonnabend, 24. Februar, in der Hamburger City eine große Demonstration gegen die Pläne des Erzbistums statt. Die Demo beginnt um 12 Uhr am Gänsemarkt in Hamburg. Um 13 Uhr findet auf dem Hamburger Rathausmarkt eine große Kundgebung statt.

Wie berichtet ist die Schließung beim Niels-Stensen-Gymnasium in der Alten Feuerwache bereits entschieden. Hier werden nach den Sommerferien auch keine neuen fünften Klassen aufgenommen. Auf der Kippe stehen die Katholische Schule Harburg an der Julius-Ludowig-Straße und die Katholische Schule Neugraben.

Teilerfolg für das Harburger Gymnasium: Zunächst war dem Niels-Stensen-Gymnasium mitgeteilt worden, dass die Schüler der jetzigen 5. bis 8. Klassen nach der 10. Klasse das Gymnasium hätten verlassen müssen, dass sie also an ihrer jetzigen Schule nicht Abitur hätten machen können. "Dagegen wurde öffentlich mehrmals versichert, dass alle Schüler, die jetzt Schulen besuchen, die geschlossen werden sollen, ihre Schulzeit an ihrer jetzigen Schule beenden können", sagte Winfried Rademacher gegenüber Harburg-aktuell.

Nach umfangreicher Überprüfung hat das Erzbistum Hamburg dies auch für die Schüler des NSG zugesagt und "gewährt den Schülern bis zu ihrem ‚Bildungsabschluss Abitur‘ im Schuljahr 2024/2025 Unterricht auf pädagogisch anspruchsvollem Niveau.“ (cb)