Bombenfund
Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienst an der Einsatzstelle auf dem ehemaligen Max-Bahr-Gelände an der Buxtehuder Straße. Foto: André Zand-Vakili

Bombe auf Max-Bahr-Gelände: Sperrungen für Entschärfung

Heimfeld - Kurze Zeit nach dem ersten Bombenfund hielt eine zweite Bombe die Einsatzkräfte in Harburg in Atem: Am Donnerstag Nachmittag wurde bei

Abrissarbeiten des ehemaligen Max-Bahr-Gebäudes an der Buxtehuder Straße eine 1000-Pfund-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Bombe lag in der Nähe der ehemaligen Ausfahrt zur Unterelbestraße mehrere Meter tief im Erdreich.

Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes legten einen Schacht aus Betonringen an, um die Bombe untersuchen zu können. Allerdings müssen die Arbeiten von einem Taucher durchgeführt werden, weil der Betonschacht mit Grundwasser vollgelaufen ist.

Die Bombe soll noch heute Abend entschärft werden. Dazu müssen die umliegenden Straßen wie die B73 und die Unterelbestraße gesperrt werden. Außerdem wird der Bahnverkehr unterbrochen. Die S-Bahnlinie ist davon nicht betroffen, da sie in diesem Bereich noch unterirdisch ist.

Das Gebiet wird in einem Radius von 300 Metern evakuiert. Bis zu 150 Menschen müssen den Bereich verlassen. Außerdem wird zum Zeitpunkt der Entschärfung ein Radius von 1000 Metern gesperrt. Autofahrer sollten das Gebiet weiträumig umfahren, da es vor allem Richtung Neugraben zu Behinderungen kommen wird.

Wann genau das sein wird, steht allerdings noch nicht fest. (zv/cb)

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