Notfallpraxis im AKH soll Notaufnahme deutlich entlasten
Laura Seidl, medizinische Fachangestellte, wird auch in der modern und freundlich eingerichteten Notfallpraxis arbeiten. Foto: André Zand-Vakili

Notfallpraxis im AKH soll Notaufnahme deutlich entlasten

Heimfeld - Durch eine Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung soll die Notaufnahme im Krankenhaus Harburg entlastet werden. Dort sollen die Patienten Hilfe finden,

die kein medizinischer Notfall sind, aber bislang trotzdem in der Zentralen Notfallambulanz (ZNA) auftauchen. Sie machen einen nicht unerheblichen Anteil der rund 180 täglichen Patienten der ZNA aus. Das führt zu einer Überlastung und Wartezeiten.

Zur Einweihung der Notfallpraxis, die auf dem Gelände der Asklepios-Klinik gleich gegenüber der ZNA liegt, kam Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Sie hofft, dass täglich rund 50 Patienten das Angebot annehmen.

Die Notfallpraxis, die mit externen Ärzten und Personal aus der ZNA besetzt sein wird, wird ab Oktober Montag, Dienstag und Donnerstag von 18 Uhr bis Mitternacht, Mittwoch von 13 bis 24 Uhr, Freitag von 17 Uhr bis Mitternacht und am Wochenende von 8 bis 24 Uhr geöffnet geöffnet sein. Zusätzlich hoffen die Initiatoren, dass das Projekt „Arztruf Hamburg“ besser genutzt wird. Unter der Telefonnummer 116117 wird für kurzfristige ärztliche Hilfe rund um die Uhr an 365 Tagen gesorgt. Der Arzt kommt direkt zum Patienten.

Die Notfallpraxis war von der SPD-Fraktion der Bezirksversammlung gefordert worden. "Wir freuen uns, dass die KVH die Problematik anerkannt hat und in unserem Bezirk das Projekt startet", sagt Eftichia Olowson-Saviolaki (SPD), stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, die selbst Hausärztin ist. zv