TUHH
Der autonome Rennwagen aus Harburg auf der Rennstrecke Hockenheimring. Foto: privat

Rennen auf Hockenheimring: TU-Studenten mischen vorne mit

Harburg - Beim weltweit größten Formula Student Wettbewerb, der auf dem Hockenheimring ausgetragen wurde, gewann das e-gnition Team

der Technischen Uni in Harburg (TUHH) den Autonomous Design Award und wurde dritter in der Gesamtwertung.

Mit dem E-Rennwagen egn17 sicherten sie sich den neunten Platz in der Gesamtwertung. Seit 2011 konstruiert e-gnition jährlich einen neuen Boliden. In diesem Jahr ist das 60-köpfige Team gleich mit zwei Rennwagen im Wettbewerb angetreten.

{image}Im Autonomen Fahren gingen die Harburger mit dem "egn_dv17" an den Start: Das "driverless"-Fahrzeug des Teams bestand vor der Experten-Jury der Automobilindustrie und gewann in der Disziplin “Autonomous Design”. In der Gesamtwertung errang e-gnition den dritten Platz hinter den Teams der ETH Zürich und des Karlsruhe KIT. Einen vollkommen neuen Rennwagen in nur neun Monaten zu entwickeln, zu konstruieren, zu fertigen und zusammenzubauen - das allein ist schon eine Mammut-Aufgabe.

Da es seit dieser Saison aber zudem einen separaten Wettbewerb für autonome Formula-Student-Wagen gibt, hat sich das e-gnition-Team auch auf diese Idee gestürzt und kurzerhand den egn16 zum egn_dv17 umgerüstet: Kameras und Sensoren wurden eingebaut, damit der Wagen selbstständig die Strecke erkennen kann.

Neben den mechanischen Änderungen waren aber vor allem jede Menge Softwareentwicklungen gefragt, damit der egn_dv17 auch wirklich autonom fahren kann. „Daher besteht unser Team aus Studenten verschiedenster Fachrichtungen, die interdisziplinär zusammenarbeiten“, sagt Nils Albrecht vom e-gnition Driverless Team. (cb)