GSH
Schauspieler Fahri Yardim (v.l.), Schulleiterin Vicky-Marina Schmidt sowie die drei Initiatoren der Unterschriftensammlung, Lars Oertzen, Kaser Ahmed und Ali Abdelrahim, mit der frisch verliehenen Metallplakette. Foto: Christian Bittcher

Schauspieler Fahri Yardim Pate: GSH ist "Schule ohne Rassismus"

Harburg - Die Goethe-Schule-Harburg (GSH) darf sich ab sofort „Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage“ nennen. Mehr als 80 Prozent der

Schulgemeinschaft - derzeit besuchen 1700 Schüler die GSH - hat mit ihrer Unterschrift und zahlreichen Aktionen gezeigt, dass sie sich an der GSH aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen. Damit setzen die Schüler ein Zeichen gegen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus für ein gewaltfreies und respektvolles Miteinander.

{image}Die Verleihung des Titels und des dazugehörigen Metall-Siegels wurde am Dienstag im Rahmen des traditionellen Sommerfestes vorgenommen. Einen Tag bevor es Zeugnisse gibt und die Schüler noch einmal für "Klar Schiff" in ihrer Schule sorgen wird in jedem Jahr ein großes Fest mit viel Musik von Gospeltrain und dem Young ClassX Unterstufenchor , zahlreichen Spielständen, viel Action, Essen & Trinken und Modenschau gefeiert.

Besonders groß ist natürlich die Freude darüber, dass der ehemalige GSH-Schüler Fahri Yardim, der auch bei der Titelverleihung dabei war, als Pate für dieses Projekt gewonnen werden konnte. Fahri Yardim machte im Jahr 2000 seinen Abschluss an der GSH und ist heute ein bekannter Schauspieler. Unter anderem ermittelt er seit 2013 zusammen mit Til Schweiger für den Tatort in Hamburg als Hauptkommissar Yalcin Gümer.

{image}"Hut ab, für das was ihr geleistet habt. Es ist toll das ihr Haltung gegen Rassismus und Ausgrenzung zeigt. Ich bin stolz darauf, euer Pate zu sein", sagte der Schauspieler zu den Schülern. Und Jens Schmidt von Arbeit und Leben Hamburg betonte: "Dieser Titel ist kein Preis - er ist eine Selbstverpflichtung."

Außer der Unterschriftenaktion, bei der 80 Prozent der Schüler mitgemacht haben, finden jedes Jahr in Zusammenarbeit mit externen Trägern Workshops zum Thema Antidiskriminierung statt. Zudem finden regelmäßig Fortbildungen mit unterschiedlichen interkulturellen Schwerpunkten für die Lehrer statt.

"Diese tolle Plakette bekommt auf jeden Fall einen Ehrenplatz an der Schule", freute sich Schulleiterin Vicky-Marina Schmidt. (cb){image}