Neue Stadtteilschilder sorgen für Ärger und Verwunderung

100720SchildHarburg - Blödsinn oder nicht. Die neuen Schilder, die einem zeigen wo die 17 Stadtteile des Bezirks anfangen und enden, stoßen nicht nur auf Gegenliebe. "Ich kann die Bürger gut verstehen, die sich fragen, ob es angesichts

leerer Kassen wirklich nötig ist, derartige Schilder aufzustellen", meint der Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher. "Die Schilder einschließlich der massiven Haltebügel machen einen qualitativ hochwertigen Eindruck, waren also sicherlich nicht billig. Außerdem ist es mit der einmaligen Aufstellung ja nicht getan. Hinzu kommen die Kosten für Wartung und Unterhaltung der Schilder. Wie jeder sieht ist kaum Geld da, um die wirklich notwendigen Verkehrszeichen in Schuss zu halten." Außerdem, so hat Schumacher bereits ausgemacht, sind die ersten Schilder schon beschmiert. Eine Kleina Anfrage soll jetzt klären, was für Folgekosten auf den Bezirk zukommen.

Bei kundigen Harburgern lösen die Schilder teilweise ohnehin Verwunderung aus. So beginnt laut Schild Eißendorf an der Heimfelder Straße. Im Straßen- und Gebietsverzeichnis für Hamburg steht aber, dass die gesamte Heimfelder Straße auch zu Heimfeld gehört. Hausbrauch fängt nach einem älteren Schild direkt hinter der Autobahnbrücke an. Laut des neuen Schildes sind beginnt der Stadtteil aber erst am Försterkamp. zv