DRK-Neubau
Vor dem Richtkranz freuen sich DRK-Präsident Lothar Bergmann (v.l.), Karin Bischoff und Harald Krüger (beide Vorstand) und Architekt Thomas Vollbehr vom Planungsbüro Stein Plan Werk über das Richtfest. Foto: Christian Bittcher

Richtfest in der Rote-Kreuz-Straße: Halbzeit für DRK-Neubau

Harburg - Halbzeit für den Neubau des DRK Harburg: An der Rote-Kreuz-Straße ist am Donnerstag ein zünftiges Richtfest für das 5-Millionen

-Euro-Projekt gefeiert worden. Rund 100 Gäste waren der Einladung des Kreisverbandes zum traditionellen Richtfest gefolgt und nahmen gemeinsam mit DRK-Präsident Lothar Bergmann, Vorstand Harald Krüger und Karin Bischoff, stellvertretender Vorstand, das nach gut einem halben Jahr Bauzeit nunmehr halbfertige Gebäude in Augenschein. Entworfen und geplant wurde der Neubau vom Planungsbüro Stein Plan Werk aus Harburg.

{image}Und es gab viele zufriedene Gesichter: Auf der Baustelle neben der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Hamburg-Harburg e.V. gehen die Arbeiten gut voran, mit der Fertigstellung des Rohbaus einschließlich Dachkonstruktion ist die erste Hälfte des Bauvorhabens jetzt so gut wie geschafft. Mit dem viergeschossigen Gebäude schafft das Harburger Rote Kreuz moderne Räumlichkeiten für mehrere Einrichtungen, darunter die Sozialstation mit der ambulanten Pflege, das Interdisziplinäre Frühförderzentrum (IFF) und das Jugendrotkreuz.

{image}Unter der Richtkrone brachte Zimmerer-Geselle Jan-Carsten Meyer von der Harburger Holzbau-Firma Alfred Gögel den Richtspruch aus, verbunden mit der bei dieser Gelegenheit üblichen Frage, ob die Bauherren denn bislang mit den Arbeiten zufrieden seien. Das konnte DRK-Vorstand Harald Krüger ohne zu zögern bejahen: „Wir sind in der Tat bisher sehr zufrieden und glücklich über das, was hinter dem Gerüst inzwischen immer besser erkennbar wird. Es war für uns ein lang gehegter Wunsch, an dieser Stelle ein modernes Gebäude entstehen zu lassen, in dem die bisher an verschiedenen Standorten untergebrachten Einrichtungen bessere Bedingungen für ihre Arbeit vorfinden als bisher.“

Karin Bischoff, stellvertretender DRK-Vorstand, ergänzte: „Da wir im Laufe der Jahre viele neue Aufgaben übernommen haben, sind auch in der Geschäftsstelle mehr Mitarbeiter beschäftigt. Einige davon werden ebenfalls in den Neubau einziehen.“ Das Harburger Rote Kreuz beschäftigt insgesamt in mehr als 60 Einrichtungen über 1.000 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber im Süderelberaum.

{image}Sehr froh ist Karin Bischoff auch darüber, dass es nur wenige Verzögerungen beim Neubau gab. „Wir liegen lediglich drei Wochen zurück, bedingt dadurch, dass aufgrund der feuchten Witterung im Frühjahr einige Arbeiten nicht ganz fristgerecht ausgeführt werden konnten. Wenn jetzt nichts mehr dazwischen kommt, wird das Gebäude im ersten Quartal 2018 bezugsfertig sein.“

Der Neubau schließt an zwei Seiten an vorhandene Gebäude an, auf der einen Seiten an ein Wohnhaus, auf der anderen an die DRK-Rettungswache. Das stellt für die Planer und die am Bau beteiligten Firmen eine kleine Herausforderung dar. Äußerlich ist das neue Gebäude zweigeteilt, doch hinter der zeitgemäßen Fassade sind die insgesamt etwa. 2.100 Quadratmeter Nutzflächen durchgängig miteinander verbunden. In den kommenden Monaten stehen nun die Arbeiten zum Innenausbau auf dem Plan - und die sind zum Glück nicht vom Wetter abhängig. (cb){image}{image}