Harburg-Teller
Übergabe des Harburg-Tellers im Raum der Stille: Thomas Völsch (v.l.), Bettina Tietjen, Britta True und Robert Timmann. Foto: cb

Bettina Tietjen nimmt Harburg-Teller für Hospiz-Engagement entgegen

Langenbek - Die bekannte Harburger Moderatorin Bettina Tietjen ist kürzlich beim Harburg-Empfang für ihr besonderes bürgerschaftliches Engagement als Schirmherrin

des DRK-Hospizes mit dem Harburg-Teller 2016 geehrt worden. Da sie am Abend der Veranstaltung nicht persönlich dabei sein konnte, nahm die beliebte Moderatorin den von der Bezirksversammlung Harburg und dem Bezirksamt Harburg gestifteten Ehrenpreis am Mittwoch im Hospiz für in Langenbek persönlich entgegen.

Die Übergabe erfolgte im "Raum der Stille" des Hospizes durch Robert Timmann, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksversammlung, und Bezirksamtsleiter Thomas Völsch. „Ich freue mich über diesen Preis, der jetzt einen Ehrenplatz bei mir Zuhause erhalten wird. Das Hospiz als Schirmherrin unterstützen zu können, ist mir ein Herzensanliegen“, sagte Bettina Tietjen.

{image}Die Moderatorin und Harburgerin übernahm 2012 die Schirmherrschaft für das Harburger Hospiz. Bereits vor der Eröffnung der Einrichtung machte sie ihre Unterstützung bei der 1. Nacht der Lichter im September 2012 im Harburger Binnenhafen vor mehreren Tausend Zuschauern öffentlich. „Als prominente und allseits beliebte Schirmherrin hat Bettina Tietjen in besonderem Maße dazu beigetragen, auf den Bedarf für ein Hospiz in Hamburgs Süden hinzuweisen und Unterstützer zu gewinnen“, sagten Robert Timmann und Thomas Völsch bei der Übergabe des Harburg-Tellers.

Da das Harburger Hospiz auf lange Sicht auf Spenden angewiesen sein wird, gründete Bettina Tietjen 2014 den Freundeskreis für die Einrichtung. Unter dem Motto „Freunde fürs Leben“ werden langfristige Unterstützer gesucht, die mit einer Spende von mindestens 10 Euro im Monat dazu beitragen, den erforderlichen Eigenanteil für den Hospizbetrieb aufzubringen. Derzeit engagieren sich rund 350 Personen im Freundeskreis, und es dürfen gern noch mehr werden.

Anfänglich musste das Hospiz zehn Prozent der laufenden Kosten aus Spenden tragen, seit einer Gesetzesreform Ende 2015 sind es fünf Prozent. Auch Investitionen und nicht refinanzierbare Therapien werden dank der Spenden ermöglicht.

„Bettina Tietjen ist die beste Schirmherrin, die das Harburger Hospiz sich wünschen könnte“, erklärte die Leiterin der DRK-Einrichtung, Britta True.Mit ihrer großen Popularität verleiht sie dem Hospiz ein öffentliches Harburger Gesicht. Ihr ansteckendes Lachen steht für die Fröhlichkeit, die auch den Alltag hier im Hospiz bestimmt.“  (cb)