Erste Häuser der DRK-Folgeunterkunft in Fischbek bezogen
DRK-Einrichtungsleiter Dr. Michael Wedler vor Holzhäusern der Folgeunterkunft. Foto: pr

Erste Häuser der DRK-Folgeunterkunft in Fischbek bezogen

Fischbek - Die ersten Bewohner sind in die DRK-Folgeunterkunft Aschenland II eingezogen. Fünf der bereits fertig gestellten Gebäude werden derzeit bewohnt, weitere Häuser

sind in den kommenden Wochen bezugsfertig. Insgesamt knapp 120 Menschen, überwiegend geflüchtete Familien aus Syrien, Afghanistan und Eritrea, leben derzeit auf dem Gelände.
 
Der weit überwiegende Teil der Bewohner hat zuvor in der DRK-Erstaufnahme Geutensweg direkt gegenüber der neuen Folgeunterkunft oder in einer anderen Erstaufnahme in Harburg gelebt. Sie können somit in dem Stadtteil oder Bezirk bleiben, in dem sie erste Schritte zur Integration unternommen haben. Viele Kinder gehen laut DRK bereits hier zur Schule.

Die 120 Bewohner sind der Anfang. Die für maximal 700 Menschen gebaute Unterkunft umfasst insgesamt 25 Holzhäuser mit jeweils vier Wohneinheiten pro Haus. Jede Wohnung besteht aus drei Zimmern, Küche und Bad. In jedem Haus können bis zu 28 Personen untergebracht werden. Auch drei Gebäude mit Verwaltungs- und Gemeinschaftsräumen sind in Betrieb genommen worden.

„Wir setzen alles daran, die Bewohner so schnell wie möglich in den Häusern unterzubringen. Bisher konnten wir den Zeitplan halten“, sagt DRK-Vorstand, Harald Krüger. Das DRK hatte Anfang Dezember 2016 von der Stadt Hamburg den Zuschlag als Betreiber der Folgeunterkunft bekommen.

DRK-Einrichtungsleiter Dr. Michael Wedler rechnet damit, dass bis Ende Februar alle 25 Häuser bezogen werden können. Derzeit baut das Harburger Rote Kreuz ein Angebot auf, mit dem die Bewohner insbesondere beim Erlernen der deutschen Sprache, bei der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten und nach eigenständigem Wohnraum unterstützt werden. Dabei setzt das DRK auch auf die Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern. zv