Haakestraße: Fachbehörde weist SPD auf früheres Verhalten hin
Die Haakestraße. Mit Tempo-30 würde auch die durchgehende Vorfahrt wegfallen. Foto: zv

Haakestraße: Fachbehörde weist SPD auf früheres Verhalten hin

Harburg – Die Bezirksversammlung hat Ende November einem Antrag der SPD zugestimmt, auch den Bereich der Haakestraße zwischen Schwarzenbergstraße und Weusthoffstraße als

Tempo-30-Zone auszuweisen. Kurios: Im Juni 2013, als die SPD-Fraktion noch die absolute Mehrheit und machen konnte, was sie wollte, hatte sie die gleiche Forderung der Grünen noch abgelehnt. Darauf hat jetzt die Behörde für Wirtschaft, Innovation und Verkehr in einer Stellungnahme zum aktuellen SPD-Antrag hingewiesen.

Der Bereich zwischen Haakestraße und Weusthoffstraße sei schon 2010 als mögliche Tempo-30-Zone vorgeschlagen worden. Im Juni 2013 habe dann zunächst der Harburger Fachausschuss für Inneres, Bürgerservice und Verkehr, später auch die Bezirksversammlung einen Antrag der Grünen abgelehnt. Und deshalb habe das Bezirksamt auch die Planungen zur Einrichtung einer Tempo-30-Zone im genannten Bereich nicht weiter verfolgt.

Auch die Neuen Liberalen hatten schon Tempo 30 für den östlichen Teil der Haakestraße beantragt. Abgelehnt! Nur der westliche Teil zwischen Weusthoffstraße und Eißendorfer Pferdeweg ist längst Tempo-30-Zone. Ärgerlich: In einem durchgehenden Straßenzug ändert sich nicht nur das Tempolimit, sondern auch die Vorfahrtsregelung. ag