Ein letzter Blick in die Zisterne von 1892 an der Kuhtrift
Die Reste des unterirdischen Wassertanks von 1892, vor ihrem Abriss. Foto: zv

Ein letzter Blick in die Zisterne von 1892 an der Kuhtrift

Heimfeld - Das ist ein ungewöhnlicher Einblick, den man so nicht wieder haben wird. An der Heimfelder Straße Ecke Kuhtrift waren Abbbruchbagger dabei, die unterirdische

Zisterne abzubrechen. Es ist der älteste von vier Behältern die es dort gibt. Er stammt aus dem Jahr 1892 und wurde vor längerer Zeit stillgelegt. Die anderen zwischen 1917 und 1992 gebauten Behälter sind noch intakt. Sie fassen rund 18.000 Kubikmeter Trinkwasser, dass im Pumpwerk an der Stader Straße über sechs Pumpen aus 76 bis zu 300 Metern Tiefe gefördert wird. Über die Anlage wird Harburg, Heimfeld und Wilhelmsburg mit Trinkwasser versorgt.

Das Pumpwerk selbst stammt, wie der jetzt abgerissene Speicher, aus dem Jahr 1892. Damals wurden vermehrt Wassertürme gebaut, um nicht mehr Elbwasser, dass durch Einleitungen hoch belastet war, als Trinkwasser zu nutzen. So entstanden zahlreiche Wasserwerke mit Wassertürmen. So auch in Heimfeld. Damals wurde die Summe von 1 Million Mark dafür aufgebracht. Der Wasserturm an der Kuhtrift ist längst verschwunden. zv