DRK Neubau Maretstraße
So soll der Neubau an der Maretstraße aussehen. Foto: Planungsbüro Stein Plan Werk

DRK investiert 5 Millionen Euro in Neubau an der Maretstraße

Harburg - Mit Rückbauarbeiten an einem Gebäudeteil der Geschäftsstelle des DRK-Harburg in der Maretstraße hat ein umfangreiches Neubauvorhaben des Harburger Roten Kreuzes begonnen.

Der Kreisverband lässt auf dem Grundstück seiner Geschäftsstelle und auf dem Nachbargrundstück ein viergeschossiges Gebäude neu errichten. Ab Dezember 2017 sollen verschiedene DRK-Einrichtungen in den Neubau einziehen. Darüber hinaus entstehen Büros für die Verwaltung.
 
Seit einigen Tagen schon herrscht rund um die DRK-Geschäftsstelle emsiger Betrieb: Bauarbeiter waren mit vorbereitenden Erdarbeiten beschäftigt, einige DRK-Mitarbeiter zogen aus ihren alten Büros aus und in provisorische Containerräume auf dem Gelände um. Mit dem nun begonnenen Rückbau eines Gebäudeteils der Maretstraße 73 ist das Neubauvorhaben jetzt in vollem Gange. „Wir sind sehr froh, dass der Kreisverband das Grundstück neben der Geschäftsstelle hat erwerben können. Damit wurde uns die Möglichkeit gegeben, an Ort und Stelle dringend benötigte neue Räume zu schaffen und einige unserer Einrichtungen zum Jahresende an diesen zentralen Standort zu holen“, erklärte DRK-Vorstand Harald Krüger. Als nächster Schritt wird in einigen Tagen der Rückbau des früher von einer Freikirche als „Bethaus“ genutzten Gebäudes in der Maretstraße 69 beginnen.

Abhängig von der Witterung soll das Bauvorhaben möglichst im Dezember 2017 abgeschlossen werden. In den DRK-Neubau wird unter anderem die Sozialstation des Kreisverbandes einziehen. Bisher werden die Angebote der ambulanten Pflege und der Tagespflege, die das DRK Harburg in mehr als einem Dutzend Stadtteile anbietet, von der Lühmannstraße in Eißendorf aus koordiniert. Auch das Interdisziplinäre Frühförderzentrum (IFF) wechselt nach Abschluss des Bauvorhabens in die Maretstraße. Im IFF finden Familien mit Kindern bei Bedarf umfangreiche Unterstützung von therapeutischen und pädagogischen Fachkräften. Auch das Jugendrotkreuz erhält neue Räume.

Außerdem werden Büroräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle neu entstehen. Das Gebäude wird auf vier Etagen insgesamt eine Nutzfläche von 2.100 Quadratmetern haben. Es entsteht eine moderne Fassade mit hellem Verputz und vielen Glasflächen. „Unser Kreisverband ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Wir betreiben inzwischen mehr als 60 Einrichtungen mit mehr als 1.000 hauptamtlich Beschäftigten“, erläuterte Karin Bischoff, stellvertretender DRK-Vorstand. „Eine Erweiterung der räumlichen Kapazitäten ist daher nötig und wichtig.“

„Wir bemühen uns, die Bauarbeiten für die Anwohner so verträglich wie möglich zu gestalten“, versicherte Thomas Vollbehr, Dipl.-Ing. Architekt vom Planungsbüro Stein Plan Werk aus Harburg. Die Baukosten betragen rund fünf Millionen Euro. zv