Bezirksamtsleiter greift zum Tornado
Bezirksamtsleiter Thomas Voelsch und Olav Vavros von Jugend in Arbeit demonstrieren die Arbeit des Tornados. Foto

Illegale Graffiti: Bezirksamtsleiter greift zum "Tornado"

Harburg - Der "Tornado" sagt illegalen Graffiti im Bezirk Harburg den Kampf an: Mit 200 bar Unterdruck wird feines Granulat gegen die Schmierereien

gestrahlt. Bereits nach wenigen Minuten ist die Farbe weg. Mit diesem Spezial-Gerät lassen sich Graffitis auf den meisten Flächen problemlos und schnell entfernen. Das Gerät ist umweltfreundlich und kostengünstig, da es ohne Chemie und Wasser arbeitet.

Bereits 2005 hat die Sicherheitskonferenz Harburg das Graffiti-Entfernungsgerät „Tornado“ gekauft. Am Dienstag demonstrierte Bezirksamtsleiter Thomas Völsch den „Tornado“ an einem Graffiti am Harburger Rathaus. Allerdings wollte man für diese Demonstration die Rathausfassade nicht wirklich beschmieren, und griff stattdessen zu einer bemalten Spanplatte. Trotzdem verlief die Demonstration einwandfrei - nach kurzer Zeit hatte Harburgs Bezirksamtsleiter große Teile der Farbe entfernt.

{image}Die Sicherheitskonferenz Harburg arbeitet seit 1998 für Sicherheit und Sauberkeit im Bezirk Harburg. Sicherheitskonferenzen sind Bausteine einer Sicherheitspolitik, die Gewalt, Kriminalität und mangelnde Sauberkeit auf lokaler Ebene zurückdrängt und Prävention fördert. Vorsitzender ist Bezirksamtsleiter Thomas Völsch.

Standort des Gerätes ist beim Harburger Beschäftigungsträger Jugend in Arbeit. Es bleibt zwar im Besitz des Bezirkes, kann so aber zügig eingesetzt werden, um Graffiti im öffentlichen Raum zu entfernen. Harburger oder Einrichtungen können Beschmierungen von Wänden und Flächen telefonisch direkt bei Jugend in Arbeit unter Telefon 040/767 95 1822 oder bei der Sicherheitskonferenz Harburg 040/432 93 329 melden.

Es werden alle Wände und Flächen gereinigt, deren Erscheinung im öffentlichen Interesse liegt. Nicht nur öffentliche Gebäude werden gereinigt, sondern auch mal ein privates Gebäude, wenn durch dessen Beschmutzung die Erscheinung des öffentlichen Raumes leidet.  (cb)