TU-Harburg Gebäude
Die TUHH bietet eine Weiterbildung für geflüchtete Ingenieure an. Foto: cb

Weiterbildung für geflüchtete Ingenieure an der TU-Harburg

Harburg - Mit der Weiterbildung „integral“ bietet die Technische Universität in Harburg ein in Deutschland einzigartiges Programm für geflüchtete Ingenieure

und setzt dieses nach einem erfolgreichen Start fort. Ziel ist es, Geflüchteten den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Das Weiterbildungsprogramm startet am 4. Oktober 2016. Eine Informationsveranstaltung für Interessenten findet am Dienstag, 9. August, um 18 Uhr an der TUHH statt. Die Weiterbildung ist für die Teilnehmer kostenfrei.

Um geflüchteten Ingenieuren einen schnellen und zu ihrer Ausbildung passenden Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen, entwickelte das TUHH-Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft das Programm „integral“. Fachlich und fachsprachlich werden sie in den Themengebieten Umwelt, Energie und Wasser weitergebildet.

„Anhand einer möglichst genauen Analyse der vorhandenen Kenntnisse wollen wir individuelle Lehrpläne erstellen, die auf die Wünsche potentieller Arbeitgeber zugeschnitten sind“, so Professor Martin Kaltschmitt, Leiter des Instituts. So ist auch ein enger Arbeitgeberkontakt durch Messen und Exkursionen ein fester Bestandteil der Weiterbildung. Angestrebt ist, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon während des Programms eine Arbeitsstelle finden.

Teilnahmebedingung ist ein abgeschlossenes Ingenieursstudium (Bachelor oder Master), gute Deutschkenntnisse (Niveau B1/B2) und eine Aufenthaltserlaubnis. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen gibt es mit einem Klick hier.

Gesucht sind noch Firmen, die Interesse am Programm haben und im Rahmen dessen Praktika oder Projekte durchführen möchten. Integral wird von der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung gefördert.  (cb)