Harburg - Das war ein Fußball-Drama vom Feinsten - Zittern bis zum Schluss war beim Public Viewing in der Nacht zu Sonntag in Harburg angesagt: Erst mit dem 18. Schuss
beim Elfmeter-Krimi gegen Italien ballerte Jonas Hector die deutsche Mannschaft ins EM-Halbfinale.
Jubel beim Elfmeterschießen im Bolero. Fotos: cb/zv
Der Jubel über das überwundene Italien-Trauma war auch in Harburg grenzenlos. Beim Public Viewing im Festzelt bei den Marmstorfer Schützen, im Rieckhof, Bolero oder in der Bruzzelhütte: Die Fans jubelten und lagen sich in den Armen, Raketen und Böller wurden gezündet.
Autokorso auf dem Harburger Ring, der später von der Polizei gesperrt wurde.
Nach dem Sieg gegen Italien trafen sich die Fans auf dem Harburger Ring, um mit Hupkonzerten und Autokorso den Sieg der Deutschen Nationalmannschaft zu feiern. Zahlreiche Fahrzeuge fuhren hupend über den Ring. Am Straßenrand versammelten sich mehrere hundert Fans.
Der Moment des Triumphes gegen Italien in der Bruzzelhütte.
Allerdings lief die Situation auf dem Ring aus dem Ruder: Die Polizei sperrte die Strecke, als zu viel Feuerwerk gezündet wurde und mehrere Autofahrer mit qualmenden und durchdrehenden Reifen unterwegs waren. Sieben Peterwagenbesatzungen waren im Einsatz.
Bei den Marmstorfer Schützen war tolle Fußballstimmung im Festzelt.
In der Halbfinal-Partie am Donnerstag, 7. Juli, trifft Deutschland entweder auf Frankreich oder Island. Beide stehen sich am Sonntagabend gegenüber. Das Spiel der Deutschen Mannschaft am Donnerstag in Marseille beginnt um 21 Uhr. (cb)
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