Brückenschlag-Fest: Großer Ansturm auf die neue Zitadellen-Brücke

160422Brucke2Harburg - Ansturm auf die neue Drehbrücke im Binnenhafen: Mehrere hundert Harburger waren dabei, als am Freitag endlich die neue Brücke eingeweiht und anschließend

für die Fußgänger freigegeben wurde. Die Eröffnung fand im Rahmen des 160422Brucke1Brückenschlag-Fest des channel hamburg statt - und auch diese Veranstaltung, die unter dem Motto "Wohnen im Binnenhafen" stand, war gut besucht.

"Immer wieder fragen Wohnungs-Interessierte beim channel hamburg nach, wie man Informationen über die vielen neuen Wohnungen, die hier entstehen, bekommt.", sagte Saskia Hollatz vom channel gegenüber harburg-aktuell. Und: "Deshalb haben wir diesen Tag mit vielen geballten Infos der der Wohnprojekte und gemeinsamer Öffnung der Musterwohnungen veranstaltet."

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Endlich wurde die Drehbrücke für die Fußgänger freigegeben. Foto: cb

"Die Schloßinsel hat den Dreh raus", sagte Matthias Kock, Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, in seiner Begrüßungsrede. Und: "Im Harburger Binnenhafen ist man schon viel weiter bei der Umsetzung des vom Senat angestrebten Mix aus Wohnen und Gewerbe, als in anderen Hamburger Stadtteilen. Ich stimme unserem Baudirektor Jörn Walter absolut zu, wenn er sagt, das dies ein großartiges Quartier ist."

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Ansturm auf die neue Zitadellen-Brücke. Foto: cb

Es gab aber auch kritische Stimmen: "Ein Verkehrskonzept für die Bewältigung des Schwerlastverkehrs fehlt noch im Binnenhafen", sagte Bettina Husemann aus dem Vorstand des channel hamburg, die für den Verhinderten Arne Weber am Talk "Wohnen im Channel" teilnahm. Iba-Geschäftsführerin Karen Pein lobte indes den Mut der Investoren, in den Binnenhafen zu investieren. Und: "Der Mut der Bewohner auf die Schloßinsel zu ziehen, wird heute mit der Eröffnung der Drehbrücke belohnt."

Gemeinsam mit Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und Karl-Heinz Krüger von der LSBG wurde die Brücke anschließend eingeweiht. Und die hat jetzt auch einen Namen: Sie wird "Zitadellen-Brücke" heißen.

Viele Interessierte nutzten auch die Möglichkeit, sich an Bord der MS Koi über die Wohnprojekte im Binnenhafen zu informieren, oder sie besuchten direkt eine der Musterwohnungen, die an diesem Tag geöffnet waren.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Einweihung des Kunstwerks von Werner Krömeke am Kaispeicher und der Unterzeichnung des öffentlich-rechtlichen Vertrags zwischen dem Bezirksamt Harburg und dem Museumshafen Harburg e.V. Die Laufzeit dieses Vertrages über die Genehmigung des Traditionsschiffhafens am Lotsekanal ist auf zunächst zehn Jahre festgelegt. (cb)

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