Mr. Grün-Weiss-Harburg: Günter Halle feiert 80. Geburtstag

151221HalleHarburg - Keiner war so lange Vorsitzender der GWH wie er: Günter Halle, "Mr. Grün-Weiss Harburg", hat am Freitag seinen 80. Geburtstag gefeiert.  Die Ära Halle begann am 24.

Juni 1970 auf der konstituierenden Sitzung zur Fusion von Vfl Marmstorf und TSV Sinstorf zum SV Grün-Weiss Harburg. Dort wird er bei drei Gegenstimmen und mit 110 Ja-Stimmen zum 1. Vorsitzenden gewählt. Damals hatte der Verein 1300 Mitglieder in sieben Sparten.

In den 30 Jahren seiner Amtszeit setzte er als Bauingenieur nicht nur mit fachlicher sondern151221Halle2 auch mit tatkräftiger Hilfe zahlreiche Baumaßnahmen des Vereins um. Dazu gehörten unter anderem der Sportplatz-Neubau an der Schule Handweg  im Jahr 1972, (heute Grundschule Marmstorf im Ernst-Bergeest-Weg), der Neubau einer Geschäftsstelle 1973 in den Kellerräumen bei Bäcker Becker im EKZ Marmstorf am Ernst-Bergeest-Weg, die 1973 eingeweiht wurde, und die Sanierung der Tennisanlage an der Haakestraße 1974.

Zudem war er am Bau der Sportanlage Scharfsche Schlucht ebenso beteiligt, wie am Umbau der alten Scheune am Langenbeker Weg 1c zur Geschäftsstelle des GWH, die 1987 eingeweiht wurde.

Unter seiner Regie wurde das Sportangebot der GWH stark erweitert und viele weitere Sparten aufgenommen. Unter anderem kamen hinzu: Tanzsport (1974), Leichathletik (1976), Karate/Kickboxen (1980), Volleyball (1983), Wandern (1986)  und Beitritt des Schachklubs Marmstorf (1991) sowie durch Kursangebote auch für Nichtmitglieder (1990).

Im Jahr 1998 wurde ihm die Verdienstnadel des DSB für mehr als 30-jährige Ehrenamtliche Tätigkeit für den DFB verliehen. 2001 wird Günter Halle zum Ehrenvorsitzenden - dem ersten und bislang einzigen - des Vereins ernannt.

Als am 14. September 2001, dem letzten Tag einer 30-jährigen Amtszeit, das Umkleidehaus am Sportplatz Scharfsche Schlucht eingeweiht wird, würdigt der damalige Bezirksamtsleiter Bernhard Hellriegel Günter Halles Verdienste um den Bau dieses Gebäudes mit den Worten: „Herr Halle, Sie haben sich ein Denkmal gesetzt!“  (cb)