Bauschutt zum Recyclinghof: Was geht noch?

151217BauschuttHarburg – Verwirrung bei den Kunden des Recylinghofs Neuland: Angeblich soll es eine neue Anweisung geben, nach der Bauschutt, Bauholz und Problemstoffe wie Behälter

mit Lack und Farbe nicht mehr angenommen werden dürfen. „Bisher wurden diese Stoffe angenommen, zwar gegen Gebühr, aber man war sie los“, sagt der SPD-Bezirksabgeordnete Frank Richter. Seit gut sechs Wochen werde man mit solchen Stoffen aber wieder weggeschickt und den Leuten werde gesagt, sie sollen sich an die Firma Otto Dörner Recycling GmbH wenden.

Ob diese Darstellung stimmt, wollte die SPD-Fraktion mit einer Kleinen Anfrage klären. Die Antworten liegen jetzt vor: Klarer ist die Angelegenheit dadurch indes nicht, denn die Behörde für Umwelt und Energie teilt mit: Es gebe keine Änderungen. Kleinmengen an Bauschutt würden an allen Recyclinghöfen gegen eine  Gebühr angenommen, nicht jedoch Baumischabfälle. Dafür hätten die Recyclinghöfe keine Genehmigung.

Die Umweltbehörde bestätigt auch, dass für die Kunden eine Liste „aus dem Anhang des Hamburgischen Abfallwirtschaftsplan Bauabfälle“ mit jeden Betrieben, die Baumischabfälle annehmen dürfen, bereit liege.

Letzte Frage der SPD-Fraktion: „Gibt es seit der Änderung der Abnahmepraxis Erfahrungen mit dem illegalen Abladen im Umfeld der Recyclinghöfe?“ Antwort der Behörde: „Nein.“ ag

Veröffentlicht 17. Dezember 2015