Notbaustelle auf der A7 sorgte für Verkehrschaos am Montagmorgen

151207StauHarburg – Was für ein Nerv-Montag. Wer mit dem Wagen in Richtung Hamburg wollte, brauchte vor allem eines: Geduld. Von allen Zufahrtswegen meldete die

Verkehrleitstelle der Polizei lange Staus. Der Grund: Eine Not-Baustelle auf der A7. Deshalb konnte der Verkehr nur zweispurig in Richtung Norden laufen.  Die gute Nachricht: Heute ab 23 Uhr sollen dort die Arbeiten beendet und die A7 wieder frei sein.

Bereits am Donnerstag war zwischen der Anschlussstelle Waltershof und dem Elbtunnel ein Schaden in einem Fahrbahnübergang festgestellt worden. „In dem Fall war eine sofortige Reparatur nötig“, sagt Richard Lamloh, Sprecher bei der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Denn Schäden in den Fugen zwischen den großen Fahrbahnplatten sind ein echtes Sicherheitsproblem für den Verkehr und können schwere Folgen haben.

Zwei der vier Spuren vor dem Elbtunnel mussten gesperrt, der Verkehr verschwenkt werden. Die Folge am ohnehin verkehrsreichen Montagmorgen: Viele Autofahrer, die auf dem Weg zur Arbeit waren, versuchten auszuweichen. Schnell ging nichts mehr. Die Verkehrsleitzentrale meldete von der A1 eine Staulänge von 25 Kilometern, die zurück bis ins Buchholzer Dreieck reichte. Auf der A7 staute sich der Verkehr auf 18 Kilometern. Auf der A261 standen die Fahrzeuge bis nach Tötensen zurück. „Auf allen Ausweichstrecken, wie der Wilhelmsburger Reichsstraße, der Bremer Straße oder der Winsener Straße gab es große Probleme“, so ein Beamter der Verkehrsleitzentrale. Selbst gegen 11 Uhr wurden von den Autobahnen noch kilometerlange Staus gemeldet.

I-Tüpfelchen: Die Freihafenelbbrücke ist ebenfalls noch bis zu 14. Dezember gesperrt. Auch das zieht zusätzlichen Verkehr auf die A255. zv

Veröffentlicht 7. Dezember 2015