Brückenpleite: Gespartes Geld soll Zukunft des Beachclubs sichern

130314BeachclubHarburg – Der beliebte Veritas Beachclub kann mindestens noch ein Jahr an seinem jetzigen Standort bleiben. Diese frohe Botschaft für alle Harburger und für alle Hamburger,

denen der Sprung über die Elbe nicht zu weit ist, hatte Bezirksamtsleiter Thomas Völsch schon in der vergangenen Woche verkündet. Und er hatte – ganz vorsichtig – die Hoffnung auf ein weiteres Jahr geweckt. Der CDU ist das zu wenig.

„Wir wollen eine langfristige Perspektive für den Beachclub. Er ist eine der wenigen Attraktionen, die Harburg der ganzen Stadt bieten kann“, sagt CDU-Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer.

Es sei klar, dass der Beachclub eines Tages von seinem jetzigen Standort weichen muss. Das nächste, hoffentlich endgültige Quartier sei eigentlich auch schon klar – wenn es am Treidelweg nicht eine marode Kaimauer gäbe. Die müsse erst saniert werden. Fischer: „Das Geld war in dem Etat für Infrastrukturmaßnahmen längst gesichert.“ Doch dann habe der Senat das Geld „gestreckt“, die volle Summe stehe erst später zur Verfügung. Dann sei auch noch Geld für eine andere Sanierung im Binnenhafen umgeschichtet worden – und Beachclub-Betreiber Heiko Hornbacher habe immer noch keine Planungssicherheit.

Das soll sich ändern. In einem Antrag für die Bezirksversammlung fordert die CDU, das Geld für die Sanierung der Kaimauer am Treidelweg kurzfristig bereitzustellen. Fischer: „Da muss der Baudezernent mal andere Prioritäten setzen.“ Fischer betont allerdings gleich, dass er sich nicht an der Abstimmung über diesen Antrag beteiligen wird. Denn Heiko Hornbacher ist sein Schwager. ag