Keine Studenten-Gastronomie im ehemaligen Gesundheitsamt

draufpacken. Wer kein Hühnerfrikassee mag, kann sich auch unter „Gut und günstig“, „Vegetarisch“ oder „Campus Spezial“ etwas aussuchen. Schmecken wird es sicher, die Mensa der TU Hamburg ist mittags proppevoll.

Das liegt allerdings auch, dass sich rein theoretisch 6500 Studenten und mehrere hundert Mitarbeiter die 420 Plätze in der Mensa teilen müssen. Keine Frage: Sie ist viel zu klein. Und Besserung ist zurzeit nicht in Sicht.

Die Hoffnungen  auf eine zweite Mensa im alten Harburger Gesundheitsamt am Irrgarten haben sich nämlich zerschlagen. Die Räume werden in den kommenden Wochen zwar von der Hochschule übernommen. Pläne, dort das gastronomische Angebot zu erweitern, sind unter anderem an den Finanzen gescheitert. Die Idee, vor dem ehemaligen Gesundheitsamt Food Trucks mit Pizza, Salatbar oder ähnlichen, schnell zubereiteten Speisen „auf die Hand“ aufzustellen, ließ sich auch nicht realisieren.

Auch in der Nachbarschaft der  TU findet sich außer dem „Schweinske“ in der Eißendorfer Straße kaum etwas. „Der Bedarf ist ohne Zweifel groß“, sagt Dr. Ralf Grote, Leiter der Präsidialabteilung. „Ein Gastronom, der im direkten Umfeld attraktive Speisen zu studentischen Preisen anbieten würde, hätte sicher beste Erfolgschancen.“

Die TU wäre zudem jederzeit bereit, die freien Flächen zwischen den Uni-Gebäuden für Marktstände mit Speisenangebot zur Verfügung zu stellen. Grote: „Wir sind da völlig offen. Vielleicht melden sich ja mal interessierte Händler bei uns.“ ag