Goethe-Schule bekommt Neubauten für 22 Millionen Euro

150220GSHHarburg – Die GSH wird ein neues Hauptgebäude bekommen, in dem unter anderem dem Aula, Mensa und im ersten Stock eine Sporthalle sind. Zudem wird es Haus der

Naturwissenschaften geben. Baubeginn soll im kommenden Jahr sein. 22 Millionen Euro sind für die Realisierung bereitgestellt.

Nach einem Entwurf des Büros „pfp architekten | prof. friedrich planung“, für den sich eine Jury im Rahmen eines Wettbewerbs entschieden hatte, ist vorgesehen sowohl an der Kerschensteiner Straße als auch an der Eißendorfer Straße, die alten, sanierungsbedürftigen Gebäude abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen. Der Neubau an der Eißendorfer Straße enthält den Eingangsbereich mit multifunktionaler Mensa, die auch als erweiterte Aula genutzt wird. Im Obergeschoss ist eine Einfeld-Sporthalle vorgesehen, die die vorhandenen zwei Hallen auf dem Gelände ergänzt und auch für den Vereinssport zur Verfügung steht. Der Neubau an der Kerschensteiner Straße enthält die Räume für den Schwerpunkt Naturwissenschaften. Die Neubauten werden mit Aufzügen ausgestattet und erschließen behindertengerecht gleichzeitig die angrenzenden Altbauten.
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Das geplante Hauptgebäude der GSH. Grafik: pfp architekten | prof. friedrich planung

Damit bekommt die Goethe-Schule, die mit 1650 eine der größten Schulen Hamburgs ist, ein neues „Gesicht“, das vor allem durch das neue Hauptgebäude an der Eißendorfer Straße geprägt sein wird. Unverkennbar ist dabei, dass das Architekturbüro bereits das Ausbildungszentrum der Handwerkskammer in Harburg entworfen hatte.

Die GSH freut sich über die Entscheidung des Preisgerichts, die die Bedürfnisse der Schule sehr gut berücksichtigt. Insbesondere wird durch die neue große Aula das kulturelle Profil der Schule und der Ganztagsbereich gestärkt, mit der neuen Sporthalle unsere Raumnot im Sportbereich gelindert und durch die Konzentration der naturwissenschaftlichen Räume im neuen Fachraumgebäude die erfolgreiche MINT-Orientierung der Schule gefördert“, sagt Michael Knobloch, der seit der Pensionierung von Rektorin Heidrun Pfeiffer die GSH kommissarisch leitet.

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Das geplante Haus der Naturwissenschafte. pfp architekten | prof. friedrich planung

An dem Wettbewerb zum Schulneubau hatten mehrere Architekten teilgenommen. Sie hatten die Aufgabe, die Schule um neue Gebäude zu ergänzen, die sich in die vorhandene Architektur einfügen und so sinnvoll ergänzen und erweitern. Für die schulischen Schwerpunkte auf kulturelle und naturwissenschaftliche Themen, die nicht nur zu den regulären Unterrichtszeiten vermittelt werden sondern auch im Ganztag, stehen bisher nicht genügend geeignete Räume zur Verfügung. Um diese Räumlichkeiten sinnvoll zu ergänzen, stand es den Büros frei, einzelne Gebäude auch abzureißen und zu ersetzen. zv