Fußball-EM in Harburg: Jubel, Trubel und ein Pechvogel

120622JubelHarburg- War das stark. 4:2 putzte Jogis Truppe die Griechen . Halbfinale. Das wurde so richtig feiert. Wer in Harburg geblieben war, hatte in den Glückspott gegriffen. Während das Fanfest auf dem Heiligengeistfeld pünktlich zum Spielbeginn von oben geflutet wurde, hielt sich der Regen in Harburg in Grenzen. Pechvogel des Tages: Heiko Hornbacher mit seinem Beachclub. Dort hatten es sich die Fans in den Liegestühlen bequem gemacht, als nicht nur der Regen anfing, sondern auch kurz nach dem Anpfiff für mehrere Minuten der Großbildschirm ausfiel. „Erst der Regen auf den Punkt und dann der kurze Ausfall. Soviel Pech gibt es eigentlich doch gar nicht“, glaubte Heiko. Großer Trost: Die Wolken verzogen sich. Das Spiel flimmerte über den Großbildschirm. Alle Tore wurde lautstark bejubelt. Die einmalige Atmosphäre entschädigte dicke. Im Bolero war schon zwei Stunden vor dem Anpfiff die Hütte voll. „Wir hatten viele Reservierungen und hätten noch mehr annehmen können. Einen teil der Plätze lassen wir aber immer frei“, sagt Oliver Klühn. Diesmal wurde so richtig abgefeiert mit Polonaise auf den Tischen. Kunststück: Heute müssen die meisten Fans auch nicht zur Arbeit. Gute Stimmung auch im O´Learys. Die Tische waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Großer Jubel bei jedem Tor der Deutschen Elf.
Traditionell ging es nach dem Sieg für viele Fans zum Harburger Ring. Diesmal ging es ohne Autokorso ab. Die Polizei hatte rechtzeitig die Straße gesperrt. Autos wurde frühzeitig umgeleitet. Erkenntnis der siegestrunkenen Fans: „Hinsetzen“ auf der Straße macht ohne Autos viel weniger Spaß.
Am Donnerstag geht es weiter. Dann ist Halbfinale. Wer der Gegner ist, steht noch nicht fest. Es wird der Sieger aus der Begegnung England gegen Italien sein. zv
{AG}Die Fussball-EM 2012 in Harburg{/AG}