Harburger Radsport-Team startet bei den Vattenfall-Cyclassics

119811Fahrrad Harburg-Der Berg ruft! Die Vattenfall Cyclassics 2011 rollen wieder an und gehen am kommenden Wochenende in die 16. Runde. Das Radrennen in und um die Hansestadt hat sich zum echten Klassiker entwickelt und

lockt zahlreiche Fans an die Strecke. Unter den 22.000 "Jedermännern", die sich in diesem Jahr wieder aus purer Lust und mit viel Ehrgeiz auf den Sattel schwingen, sind 32 Fahrer der Anwaltskanzlei SchlarmannvonGeyso aus Harburg.

In den vergangenen Monaten hat sich das Team intensiv und akribisch auf den Startschuss für das Rennen vorbereitet. Einmal pro Woche trainierten die Sportler gemeinsam und spulten im Süderelberaum unzählige Kilometer runter. Kleinere Stürze und Schürfwunden steckten die Männer und Frauen weg, selbst das starke Unwetter konnte das Team nicht stoppen. Katrin Hörschelmann, Leiterin der Radsportgruppe sagt. "Wir sind selbst bei Sturm und Regen gefahren, das Wetter war ganz egal. Viele aus unserer Gruppe die im Urlaub waren, haben ihr Rennrad eingepackt und trainiert." Gunnar Troje, der auch im letzten Jahr mitfuhr, hatte in den Alpen perfekte Trainingsbedingungen um sich auf den Ritt im Sattel vorzubereiten.

Bereits im letzten Jahr fuhren viele Teilnehmer die 100-Kilometer-Strecke. "In diesem Jahr machen einige ein Vater-Tochter-Team und unterstützen sich im Rennen." Katrin selbst wird sich mit ihrem Vater Thomas Hörschelmann auf die 55-Kilometer-Strecke der Jedermänner begeben. Und der ist top motiviert: "Im letzten Jahr ist mein Vater eine Zeit von einer Stunde und 49 Minuten gefahren, dass möchte er unbedingt unterbieten."

Die Mammutaufgabe wartet auf die Sportler, die sich auch in diesem Jahr an die 100-Kilometer-Strecke wagen: Das Rennen beginnt in der Hamburger Innenstadt, führt über die Köhlbrandbrücke, ehe die Landesgrenze zu Niedersachsen passiert wird. Katrin Hörschelmann glaubt, dass die Überfahrt der Köhlbrandbrücke zum echten Gradmesser wird und bereits dort die Sohlen in den Klickpedalen brennen und dampfen werden. "Das wird auf jeden Fall extrem anstrengend. Ich hoffe nicht, dass unsere Fahrer nach der Köhlbrandbrücke schon müde sind und danach die Kraft und Power fehlt."

Für denjenigen, der das Radsport-Team von SchlarmannvonGeyso auf dem glühenden Asphalt erblickt, heißt es: Rassel schwingen und anfeuern. Das könnte die letzten Kraftreserven bei den Fahrern aktivieren und für den entscheidenden Motivationsschub sorgen. Die Vorfreude auf das Wochenende ist schon jetzt riesengroß: "Wir sind alle hieß", so Katrin Hörschelmann.  (pw)